Islamische Astrologie & Mystik

Der Schönheit und Brillanz im Islam näherkommen!

Astrologie, wie sie hier präsentiert wird, ist anders. Sie basiert nicht nur auf der Deutung unserer Himmelskörper, sie ist vielmehr inspiriert von der Schönheit des Heiligen Korans, von Hadithen (den Aussprüchen und Taten des Propheten Muhammad) und von der Poesie islamischer Mystiker wie Ibn Arabi oder Mevlana Rumi. Es sind diese Quellen, aus denen wir grundlegendes Wissen, tiefe Weisheit und unendliche Liebe schöpfen können.
Mit meiner Arbeit möchte ich Licht ins Dunkel bringen, anderen helfen, sich für höhere Themen zu öffnen und sich selbst zu erkennen. 

Al-Battani, ein islamischer Astrologe und Astronom, sagte einst: “Die Wissenschaft von den Sternen kommt gleich nach den Dingen, die jeder Mensch von den Gesetzen der religiösen Riten kennen muss, denn durch sie gelangt er zu dem Beweis der Einheit Gottes und zu der Erkenntnis der ungeheuren Größe, der höchsten Weisheit, der größten Macht, der Vollendung Seiner Tat."

Erinnern wir uns kurz zurück: Ohne einen festen Glauben an den einen Gott, stand die Astrologie einst für Vielgötterei, die die Menschheit dazu verleitete, nach beliebigen Werten zu agieren. Damit haben wir historisch zum Glück abgeschlossen. Wir bekamen die Religion, Botschafter und Botschaft.

Wer die Schriften des Schöpfers nun verinnerlichen möchte, braucht die Astrologie nicht zwingend, aber wer der Spiritualität und der Brillanz im Islam näherkommen möchte, sollte die Lehre von Seinen Himmelskörpern verstehen, ein Grundverständnis von Astrologie und Astronomie haben.

Gottes Offenbarungen finden wir unter anderem in der Tora, in den Psalmen und Evangelien sowie im Koran. Manche suchen im Buddhismus nach der Wahrheit, in tiefer Meditation, in der Natur, andere in der Astrologie usw. Die Wege zum Urlicht sind so unterschiedlich, wie es Menschen gibt. 
Unser Schöpfer selbst entscheidet, mit welchen Mitteln wir Ihn suchen dürfen, in welchem Glauben wir geboren und sterben werden, denn Gott weiß am besten, welche Religion, welchen Botschafter und welche Botschaft jeder einzelne von uns braucht, um sich Ihm nähern zu können, um seine Aufgabe im Diesseits zu erfüllen. Gott ist so voller Wunder und eines Seiner größten Wunder hier auf Erden ist es doch, Menschen Ihn gar nicht erkennen zu lassen.

Betrachten wir die Astrologie heute etwas genauer, bietet sie uns völlig unabhängig von einer bestimmten Religion, die Möglichkeit, uns spirituell zu öffnen. Wir lernen nicht nur an den Fehlern und Wunden der Menschheit zu wachsen (beginnend bei Adam und Eva), sondern erfahren viel konkreter, wo unsere eigenen Wunden liegen, erkennen unsere Unvollkommenheit, die wir im besten Fall in ein Segen verwandeln können. Wir verstehen, wie viele Gemeinsamkeiten wir Menschen auf Erden doch miteinander haben, wie verbunden wir sind, wie viel Leid und Schmerz wir teilen, aber eben auch, dass es Heilung gibt.

Astrologie ist Heilkunde und kann in der Tat unser Herz festigen, uns Geborgenheit geben, wenn das Leben von uns viel abverlangt. Astrologie wirkt da wie ein erstes (Not-)Pflaster für das blutende Herz. Sie lindert unseren Schmerz. Sie schenkt Hoffnung. Sie hilft uns, unser Dasein von oben zu erfassen und erleichtert damit unsere spirituelle Evolution. Wir kommen mit der Astrologie auch meistens erst in Kontakt, wenn wir dafür bereit sind. Ein irdisches Leiden erinnert uns daran, in höheren Antworten unser Glück zu suchen und lernen dabei Demut.

Wer aber meint, sich mit der Astrologie mal schnell die Zukunft deuten lassen zu können, gar selbst Gott zu spielen, könnte schnell eines Besseren belehrt werden. Die Astrologie ist lediglich ein Wegweiser, ein Weg, nicht das Ziel.
Die Sternkunde kann uns Wahrscheinlichkeiten und Möglichkeiten auf Erden eröffnen, das wahre Glück in der Astrologie liegt jedoch eigentlich darin, unsere Vergangenheit, die Wurzel unseres Daseins, zu verstehen und sich der ungeheuren Größe und Barmherzigkeit Gottes bewusst zu werden.

Jeder Astrologe, der nicht nach diesem Prinzip arbeitet, Gott in seiner Arbeit erwähnt oder würdigt, müsste im Grunde genommen ein schlechtes Gewissen bekommen. Jeder, der Astrologie nutzt und dabei den Schöpfer nicht sieht, ebenso. So viele Menschen integrieren die Astrologie in ihr Leben, vertrauen ihr, beschreiben sich selbst aber als "nicht religiös", zweifeln gar die Existenz eines Gottes an. Manche glauben nur bedingt und andere nach ihrem eigenen Verständnis so sehr, dass sie die Astrologie als Teufelswerk vermeiden.  Erlauben Sie mir auch dazu ein paar Worte: Wer beispielsweise ein Auto hat und dieses fleißig fährt, kann doch nicht ernsthaft die Existenz des Herstellers oder seine Bedienungsanleitung anzweifeln, oder? Sie können natürlich die Astrologie nutzen, um sich zu helfen, sollten aber niemals den Schöpfer anzweifeln, der sich zudem in Heiligen Schriften zu Wort meldet und uns Menschen aufklärt, uns ermahnt.

Im Koran finden wir die beste Beschreibung über den Menschen - mit all seinen seelischen Facetten. Er ist ein Leitfaden mit Do´s and Don´ts. Koranverse (wie auch andere Heilige Schriften) ermutigen uns, das Beste aus dem Leben und den kosmischen Prüfungen zu machen, an sich selbst zu arbeiten und nach Gottes Anerkennung zu streben, mal ganz abgesehen von vielen anderen Dingen, die uns der Koran lehrt. Das Leben vieler Propheten und Gesandten wird hier geschildert, damit wir uns an ihren Erfahrungen orientieren, unsere Probleme und unsere spirituelle Evolution besser meistern können.

Der Koran ist das geschriebene Wort Gottes und als solches geistige und heilende Nahrung, die unsere Seele braucht, um sich geborgen und glücklich zu fühlen. Wir rezitieren die Verse in unseren Gebeten, gewinnen damit vielleicht kein Auto, aber ölen unseren Motor und tanken immer wieder, um weiter zu kommen.
Der Koran schult uns Menschen also, Koranverse heilen die von Gott getrennte Seele und lassen sie (wieder) gesunden. Wir Menschen füllen unser Herz mit Licht, Zuversicht, Stärke, Geduld, Vertrauen und wichtigen Erkenntnissen, verlassen den Zustand der Leere, Unwissenheit und Dunkelheit, die uns mit Unsicherheiten, Wut, Ängsten, Depressionen, Blindheit, Taubheit und anderem Unheil nur krank macht. Ein Auto selbst wird uns niemals zum Ziel führen, sondern seine richtige Bedienung. Glück erfahren wir durch unsere Bemühungen zwischen Herz und Verstand, durch unser Streben nach höheren Dingen, nach Gott. Die Existenz Gottes zu leugnen wäre nichts anderes, als eine Selbstlüge, ein zerschundener Autoreifen, der früher oder später platzen wird.

Ja würde der liebe Gott denn überhaupt die Himmelskörper oder irgendetwas erschaffen, wenn es keinen ideellen Wert hat? Wenn ja, dann dürfte es beispielsweise auch kein Liebeskummer geben, den wir als Herzschmerz erfahren. Unser Herz ist aber eben nicht nur Materie, ein Organ mit mechanischen, berechenbaren oder steuerbaren Funktionen. Erfahrungsgemäß kann es sogar jederzeit unseren Verstand ausschalten oder aber schärfen. Wir benutzen auch nicht Redewendungen wie „herzlich“ oder „aus tiefstem Herzen“ um jemanden mitzuteilen, dass wir medizinisch gesehen unter Herzrhythmusstörungen leiden. Im Grunde genommen wissen wir doch, dass es der Ort der Wahrheit ist, an dem uns Gott am nächsten ist. Wir und auch alles andere Existierende auf Erden sind - wie der berühmte Mystiker Ibn Arabi bereits beschrieb - nur ein Spiegelbild von Seinen Attributen, Träger Seines Geistes.

Im Koran geht es letztlich um Gott selbst und um Seine Schöpfung von Mensch und Welt, um das Gute und das Schlechte, um Licht und Dunkelheit, um das Sichtbare und Unsichtbare, um die Fülle und die Leere, die in uns und anderen Raum nehmen kann, kurz um das Diesseits und Jenseits.
Und um was geht es in der Astrologie? Aus Sicht eines bereits erfahrenen Astrologiekenners geht es in der Astrologie um die Geburt und das Leben eines Geschöpfs und basierend auf dessen Karma-Konto um vorteilhafte oder unvorteilhafte Einflüsse, die man im Stand der Sonne, des Mondes, der Planeten und anderen Himmelskörpern innerhalb der zwölf Tierkreiszeichen erkennen kann. Außerdem gibt es ja auch noch weitere Sternbilder und Fixsterne, die das Leben überdies beeinflussen, auch wenn diese nicht direkt von den uns bekannten Planeten unseres Sonnensystems erreicht werden. Zu dieser Beschreibung würde auch ich sagen: Ja, all das stimmt. Die Astrologie kann das wirklich aufzeigen. Sie hält uns Gottes Größe hervorragend vor Augen, aber eben nicht, weil sie ein hochkomplexes Licht-, Kraft- und Wegesystem ist, sondern weil sie selbst Grenzen hat. Was die Astrologie nämlich nicht kann - und das sei an dieser Stelle klar formuliert:
1. Sie kann niemals den Stand eines Karmakontos erkennen oder die Moralvorstellung (Gottesfurcht) einer Seele wirklich erfassen. Geben Sie also zehn unterschiedlichen Astrologen das gleiche Geburtshoroskop einer anonymen Person, werden Sie sehr wahrscheinlich auch zehn unterschiedliche Deutungen erhalten.
2. Die Astrologie gestaltet nicht, nichts. Sie ist nur lesbar.
3. Die Astrologie ist selbst Träger eines geheimen Schatzes, den nur der Schöpfer kennt.

Wir leben in einer so wundervollen Welt, voller geheimer Schätze und kosmischer Wunder, nur sehen wir sie nicht immer. Auch die folgende wunderschöne Parabel verdeutlicht, dass manche Dinge unseren Verstand übersteigen und eigentlich nur mit dem Herzen, imaginär, wahrgenommen werden können. Sie zeigt, dass unsere Logik Grenzen hat und es unsere Intuition ist, die Grenzen aufheben kann:
Unterhalten sich zwei Babys im Mutterleib. Eines fragt das andere: "Glaubst du an ein Leben nach der Geburt?" Das andere antwortet: "Warum fragst du? Natürlich. Es muss etwas nach der Geburt geben. Vielleicht sind wir hier, um uns auf das vorzubereiten, was wir später sein werden.“ „Unsinn“, erwidert das andere. „Es gibt kein Leben nach der Geburt. Was wäre das für ein Leben?“ „Ich weiß nicht, aber es wird mehr Licht geben als hier. Vielleicht werden wir mit den Beinen gehen und mit dem Mund essen." "Das ist absurd!“, entgegnet das andere. „Gehen ist unmöglich. Und mit dem Mund essen? Lächerlich. Die Nabelschnur liefert Nahrung. Das Leben nach der Geburt ist ausgeschlossen. Die Nabelschnur ist zu kurz." "Ich denke, es gibt etwas und vielleicht ist es anders als hier." "Niemand ist jemals von dort zurückgekommen.“, betont das andere. „Die Geburt ist das Ende des Lebens, und nach der Geburt gibt es nichts als Dunkelheit und Angst und sie bringt uns nirgendwo hin." "Nun, ich weiß es nicht", sagt das andere, "aber sicher werden wir Mutter sehen und sie wird auf uns aufpassen." „Mutter?! Glaubst du an Mutter? Wo ist sie jetzt?“ „Sie ist überall um uns herum. In ihr leben wir. Ohne sie gäbe es diese Welt nicht." "Ich sehe sie nicht, also ist es nur logisch, dass sie nicht existiert." Worauf das andere antwortet: "Manchmal, wenn du still bist, kannst du sie hören, du kannst sie wahrnehmen. Ich glaube, es gibt eine Realität nach der Geburt und wir sind hier, um uns auf diese Realität vorzubereiten.“
(Kurzversion basierend auf der Geschichte "Boy and Girl" aus dem Buch "Morfogenia" von Pablo J. Luis Molinero)

Lassen Sie sich auf Ihre Intuition ein, es macht Ihr Leben doch so viel lebenswerter. Wer den Dialog zu seiner Intuition schärfen möchte, ist in der Astrologie gut aufgehoben und wer den direkten Dialog zu Gott sucht, lese Heilige Schriften. In den Hadithen finden wir weitere Hilfestellungen, um das Leben zu meistern. Und durch die Poesie von Mevlana Rumi, der nicht umsonst Prophet der Liebe genannt wird, werden selbst harte Schicksalsschläge kosmische Bonbons.

Ich bin so dankbar, mit meiner Arbeit Ihnen all diese spirituellen Quellen ans Herz legen zu können und hoffe, dass auch Sie erkennen, was für eine Bereicherung es ist, diese in den Alltag zu integrieren.

Haben Sie einfach vor Augen - während Sie auf Planet Erde im Sonnensystem der Milchstraßen-Galaxie leben, sind Sie nur ein Tropfen im Universum, dessen wahre Dimension für den menschlichen Verstand noch nicht einmal zu erfassen ist. Und doch: In diesem Tropfen, in Ihnen, verbirgt sich das ganze Universum.

Herzlich,

Ihre
Gönül