Weisheiten für Kalenderwoche 35

beginnend am 26.8.2024

RUMI (Matnawi)

Der Unterschied zwischen Wahrheit und Falschheit wird dann deutlich, wenn die Salbe der Gnade dein Auge öffnet.
Ansonsten sind Mist und Moschus dasselbe für jemanden, dessen Nase verstopft ist, denn er hat keinen Geruchssinn.
(Buch 4, Nr. 1465)

Aus dem Heiligen Koran:

"Prophet! Warum erklärst du denn im Bestreben, deine Gattinnen zufriedenzustellen, für verboten, was Allah dir erlaubt hat? (Mit deinem Enthaltungsschwur hast du Unrecht getan.) Aber Allah ist barmherzig und bereit zu vergeben.
Allah hat für euch angeordnet, ihr sollt eure (unbedachten) Eide (durch eine Sühneleistung) annullieren. Allah ist euer Schutzherr (maulaa). Er ist der, der Bescheid weiß und Weisheit besitzt.
"Und (damals) als der Prophet einer seiner Gattinnen etwas unter dem Siegel der Verschwiegenheit anvertraute. Als sie es dann (trotzdem einer anderen) mitteilte und Allah ihn darüber aufklärte, gab er es teils bekannt, teils ließ er es auf sich beruhen. Und als er es dann ihr (selber) mitteilte, sagte sie: ""Wer hat dir das kundgetan?"" Er sagte: ""Er, der Bescheid weiß und (über alles) wohl unterrichtet ist""."
Wenn ihr beiden (Frauen) euch (reumütig) Allah wieder zuwendet (tut ihr gut daran). Euer Herz ist ja (vom rechten Wege) abgewichen. Wenn ihr jedoch gegen den Propheten zusammensteht (und glaubt, euren Willen durchsetzen zu können, werdet ihr nicht zum Ziel kommen). Allah ist ja sein Schutzherr (maulaa). Und Gabriel, die Gläubigen (alle), soweit sie rechtschaffen sind (saalihu l-mu§miniena), und überdies (? ba`da zaalika) die Engel werden (ihm) Helfer sein.
Wenn er euch (Frauen) entläßt, wird sein Herr ihm vielleicht Gattinnen zum Tausch geben, die besser sind als ihr: Frauen, die den Islam angenommen haben (muslimaat), die gläubig sind, (Allah) demütig ergeben (qaanitaat), bußfertig, fromm, fastend, solche, die schon verheiratet waren (thaiyibaat) oder noch Jungfrauen sind.
Ihr Gläubigen! Nehmt euch selber und eure Angehörigen vor einem Feuer in acht, dessen Brennstoff aus Menschen und Steinen besteht, und über das harte und strenge Engel gesetzt sind, die sich gegen Allah in dem, was er ihnen befohlen hat, nicht auflehnen, vielmehr tun, was ihnen befohlen wird.
"(Zu den Ungläubigen wird dereinst gesagt:) ""Ihr Ungläubigen! Ihr braucht heute keine Entschuldigungen vorzubringen. Euch wird nur (für) das vergolten, was ihr (in eurem Erdenleben) getan habt."""
"Ihr Gläubigen! Wendet euch in aufrichtiger Buße (taubatan, nasuuhan) wieder Allah zu! Vielleicht wird euer Herr euch (dann) eure schlechten Taten tilgen und euch in Gärten eingehen lassen, in deren Niederungen Bäche fließen. Am Tag, da Allah den Propheten und diejenigen, die mit ihm gläubig waren, nicht wird zuschanden werden lassen! Ihr Licht eilt dann vor ihnen und in ihrer Rechten (in Richtung auf das Paradies) dahin, und sie sagen: ""Herr! Laß uns unser Licht in seiner ganzen Helligkeit erstrahlen und vergib uns! Du hast zu allem die Macht."""
Prophet! Führe Krieg gegen die Ungläubigen und die Heuchler (munaafiqien) und sei hart gegen sie! Die Hölle wird sie (dereinst) aufnehmen - ein schlimmes Ende!
"Allah hat in Noahs und in Lots Frau ein Beispiel für die Ungläubigen aufgestellt. Beide unterstanden (als Gattinnen) zwei rechtschaffenen Dienern von uns. Aber sie handelten treulos gegen sie. Da halfen diese ihnen (bei der Abrechnung) vor Allah nichts. Es würde vielmehr (zu ihnen) gesagt: ""Geht mit den anderen (Verdammten) in das Höllenfeuer ein!"""
"Und ein Beispiel für die Gläubigen hat Allah in der Frau des Pharao aufgestellt. (Damals) als sie (-ihres Glaubens wegen verfolgt-) sagte: ""Herr! Baue mir bei dir im Paradies ein Haus und errette mich von Pharao und seinem (bösen) Tun und von dem (ganzen) Volk der Frevler!"""
Und (ein weiteres Beispiel für die Gläubigen hat Allah aufgestellt) in Maria (Maryam), der Tochter `Imraans, die sich keusch hielt, worauf wir ihr Geist von uns einbliesen. Und sie glaubte an die Worte ihres Herrn und an seine Schriften und gehörte zu denen, die (Allah) demütig ergeben sind."
(Koranübersetzung von Rudi Paret, at-Tahrim, Das Verbot, Sure Sad 66:1-12)

Aus der Hadith-Sammlung

Aischa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete: Die Muslime pflegten, wenn sie dem Gesandten Allahs, Allahs  Segen und Heil auf ihm, etwas schenken wollten, den Zeitpunkt abzuwarten, da er bei A´ischa war, und schickten ihm dann das Geschenk dorthin, denn sie strebten nach der Zufriedenheit des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm.
(Muslim Nr. 4471)