Aus gesundheitlichen Gründen bin ich leider gezwungen eine Schreibpause einzulegen, sicherlich bis Ende Juli, vielleicht sogar bis Ende August 2018. Eine wichtige Operation steht Mitte Juni an. Wann ich wieder schreiben kann ist letztlich vom Ergebnis dieses Eingriffs abhängig.

Die spirituellen Hinweise für Juni, Juli und August finden Sie bereits unten aufgeführt.
Bedenken Sie, Mars, der Soldat und Aktionist unter den Planeten, befindet sich im Wassermann und wird Ende Juni bis August rückläufig. Ein rückläufiger Mars ist stets intensiver und aggressiver. Mars bewegt sich zudem auf der "Mondknoten-Achse", bedeutet: Karma holt uns ein. Machtbereiche werden eingeschränkt. Viele Menschen könnten ihr Leben verlieren, gar ganze Völker. Auf der ganz persönlichen Ebene wird es sicherlich um unsere Finsternis-Themen gehen, die durch die Mondfinsternis am 31.1. im Zeichen Löwe und die Sonnenfinsternis im Wassermann am 15.2. "ausgelöst" wurden. Lesen Sie sich am besten meine Ausführungen im Februar gern noch einmal durch, insbesondere die für Ihren Aszendenten.

Am 10.7. wird Jupiter im Skorpion wieder direktläufig. Dies wird für Menschen, die sich in Bedrängnis oder in Angst befinden besonders zu spüren sein. Denn es ist der Moment, in dem sich der Kosmos ihnen wieder barmherzig und mitleidig zuwenden wird.

Ab Ende Juli wird Merkur, der Denker und Kommunikator, im Zeichen Löwe rückläufig. Manch einer könnte jetzt zu Höhenflügen neigen, meint, es sei besser und richtig nur unter "Auserwählten" zu verkehren, statt sich "allen" zu widmen. Aber dürfen wir auch mit schönen Nachrichten rechnen, karmischen Begegnungen und kosmischen Boni.

Ferner finden zwischen Juli und August nicht zwei, sondern drei Finsternisse statt. Sie können sich gern genauer an den Kurzüberblicken unten orientieren.

In diesem Sommer wird der Kosmos von uns allen viel abverlangen. Nehmen Sie es daher nicht persönlich, wenn Menschen in Ihrem Umfeld ab Mitte Juni seltsam reagieren oder missmutiger sind (Mars-Faktor). Jeder muss durch neue Gewässer (Uranus-Faktor) und bis man sich in diesen zurechtgefunden hat, dauert es etwas…

Alles Liebe und geben Sie Acht auf Ihre Gesundheit!

Ihre
Gönül

VÖ 27.5.18

 

Besondere Juni-Ereignisse im Kurzüberblick

12.6. Merkur betritt Krebs
13.6. Neumond im Zeichen Zwillinge
13.6. Venus betritt Löwe
19.6. Neptun wird rückläufig im Zeichen Fische
21.6. Sonne betritt Krebs
26.6. Mars wird rückläufig im Zeichen Wassermann
28.6. Vollmond im Zeichen Steinbock
29.6. Merkur betritt Löwe


Besondere Juli-Ereignisse im Kurzüberblick

5.7. Chiron wird rückläufig im Zeichen Widder
10.7. Venus betritt Jungfrau
10.7. Jupiter wird direktläufig im Zeichen Skorpion
13.7. Neumond und Sonnenfinsternis im Zeichen Krebs
22.7. Sonne betritt Löwe
26.7. Merkur wird rückläufig im Zeichen Löwe
27.7. Vollmond und Mondfinsternis im Zeichen Wassermann


Besondere August-Ereignisse im Kurzüberblick

6.8. Venus betritt Waage
7.8. Uranus wird rückläufig im Zeichen Stier
11.8. Neumond und Sonnenfinsternis im Zeichen Löwe
13.8. Mars wandert zurück in das Zeichen Steinbock
19.8. Merkur wird direktläufig im Zeichen Löwe
23.8. Sonne betritt Jungfrau
26.8. Vollmond im Zeichen Fische
27.8. Mars wird direktläufig im ZeichenSteinbock

 

 

Zu den spirituellen Hinweisen

 

WIDDER (21.3. – 20.4.)

Ein spiritueller Hinweis für Juni 2018:
„Richte nun dein Antlitz auf die richtige Religion, bevor ein Tag kommt, den Gott nicht (mehr) abwenden wird (wenn er einmal angebrochen ist)! An jenem Tag werden sie sich (in zwei Gruppen) aufspalten: Diejenigen, die ungläubig sind, sind es zu ihrem eigenen Nachteil. Diejenigen dagegen, die tun, was recht ist, sorgen (damit) für ihr eigenes Wohl. (Sie werden dereinst die Seligkeit erlangen.) Gott wird eben durch seine Huld denen, die glauben und tun, was recht ist, (reichlich) vergelten. (Aber) die Ungläubigen liebt er nicht. Und zu seinen Zeichen gehört es, daß er die Winde schickt, damit sie frohe Botschaft (mit der Aussicht auf Regen) bringen und er euch (durch den Regen, der das Wachstum fördert, etwas) von seiner Barmherzigkeit fühlen läßt, und damit (durch die Winde) die Schiffe - auf seinen Befehl - (auf dem Meer) fahren, und damit ihr danach strebt, daß er euch Gunst erweist (indem ihr auch auf dem Meer eurem Erwerb nachgehen könnt). Vielleicht würdet ihr dankbar sein. Wir haben doch schon vor dir Gesandte an ihr (jeweiliges) Volk geschickt. Und sie kamen mit den klaren Beweisen zu ihnen. (Die aber lehnten die Botschaft ab.) Da rächten wir uns an denen, die sich (durch die Ablehnung unserer Botschaft) versündigten (indem wir sie bestraften, während wir den Gläubigen halfen). Es war eine Verpflichtung für uns, den Gläubigen zu helfen. Gott ist es, der die Winde schickt. Und sie bringen Wolken auf. Er verbreitet sie dann am Himmel, (ganz) wie er will, und macht sie zu (einzelnen) Fetzen. Dann siehst du den Platzregen dazwischen herauskommen. Und wenn er die von seinen Dienern damit trifft, die er (damit treffen) will, sind sie gleich froh (und glücklich), während sie vorher, bevor er auf sie herabgesandt wurde, ganz verzweifelt waren. Schau doch auf die Spuren der Barmherzigkeit Gottes! (Schau) wie er die Erde (wieder) belebt, nachdem sie abgestorben war! Der kann (auch) die Toten (wieder) lebendig machen. Er hat zu allem die Macht. Und wenn wir einen (trockenen und heißen) Wind schicken und sie alles gelb werden (und absterben) sehen, bleiben sie danach (trotzdem) ungläubig (anstatt daraus auf die Vergänglichkeit alles irdischen zu schließen und sich zum Glauben an das Jenseits zu bekehren). Und du kannst nicht bewirken, daß die Toten hören (und aufnehmen, was du sagst), auch nicht, daß die Tauben (wenn du ihnen zurufst) den Zuruf hören, wenn sie (nun einmal) den Rücken kehren (und nicht hören wollen). Du kannst auch nicht die Blinden rechtleiten (so daß sie) von ihrem Irrtum (loskommen). Du kannst nur bewirken, daß diejenigen hören, die (von vornherein) an unsere Zeichen glauben und uns ergeben sind. Gott ist es, der euch geschaffen hat (indem ihr) aus (einem Zustand von) Schwäche (zur Welt kamet). Hierauf ließ er nach (einem Zustand von) Schwäche (im Kindesalter einen Zustand von) Kraft eintreten (indem ihr erwachsen und selbständig wurdet). Hierauf ließ er nach (einem Zustand von) Kraft (einen Zustand von) Schwäche (des Alters) und Greisenhaftigkeit eintreten. Er schafft, was er will, und ist der, der (alles) weiß und kann. Und am Tag, da die Stunde (des Gerichts) sich einstellt, werden die Sünder schwören (und beteuern), sie hätten (seit ihrem Tod) nur eine Stunde (im Grab) verweilt. - So verschroben waren sie (auch schon im diesseitigen Leben). - "Diejenigen, denen das Wissen und der (rechte) Glaube gegeben worden ist, sagen (dann zu ihnen): ""Ihr habt (vielmehr so lange Zeit, als von vornherein) in der Schrift Gottes (festgelegt war, von eurem Tod) bis zum Tag der Auferweckung (im Grab) verweilt. Und das ist (jetzt) der Tag der Auferweckung. Aber ihr wußtet (es) nicht.""" An jenem Tag nützt es dann denen, die gefrevelt haben, nichts, wenn sie sich entschuldigen. Ihnen werden (aber) auch keine Vorhaltungen (mehr) gemacht. (Denn dazu ist es dann zu spät.)“
(Koranübersetzung von Rudi Paret, Sure 30:43-57) 

Und ein spiritueller Hinweis für Juli 2018:
„Das (kommt über euch zur Strafe) für die früheren Werke eurer Hände und (darum) daß Gott nicht gewohnt ist, den Menschen Unrecht zu tun (vielmehr Lohn und Strafe nach Gebühr verteilt). (Es wird ihnen ergehen) wie den Leuten Pharaos und denen, die vor ihnen lebten: Sie glaubten nicht an die Zeichen Gottes, und da kam Gott (zur Vergeltung) für ihre Schuld (mit einem Strafgericht) über sie. Gott ist stark und verhängt schwere Strafen. Dies (geschieht) deshalb, weil Gott eine Gnade, die er einem Volk erwiesen hat, nicht abstellen will, solange sie nicht (ihrerseits) abstellen, was sie an sich haben. Gott hört und weiß (alles). (Es wird ihnen ergehen) wie den Leuten Pharaos und denen, die vor ihnen lebten: Sie erklärten die Zeichen ihres Herrn für Lüge, und da ließen wir sie (zur Vergeltung) für ihre Schuld zugrunde gehen. Und wir ließen die Leute Pharaos (im Meer) ertrinken. Sie waren alle Frevler. Als die schlimmsten Tiere gelten bei Gott diejenigen, die ungläubig sind und (auch) nicht glauben werden, -  (besonders) diejenigen von ihnen, mit denen du eine bindende Abmachung eingegangen hast, und die dann jedes Mal (wenn es darauf ankommt) ihre Abmachung in gottloser Weise brechen. Wenn du sie nun im Krieg zu fassen bekommst, dann verscheuche mit ihnen diejenigen, die hinter ihnen dreinkommen! Vielleicht werden sie sich (dann) mahnen lassen. Und wenn du von (gewissen) Leuten Verrat fürchtest, dann wirf ihnen (den Vertrag) ganz einfach hin! Gott liebt diejenigen nicht, die Verrat begehen. Und diejenigen, die ungläubig sind, sollen ja nicht meinen, sie würden (uns) davonlaufen. Sie können sich (unserem Zugriff) nicht entziehen. Und rüstet für sie, soviel ihr an Kriegsmacht und Schlachtrossen (aufzubringen) vermögt, um damit Gottes und eure Feinde einzuschüchtern, und andere außer ihnen, von denen ihr keine Kenntnis habt, (wohl) aber Gott! Und wenn ihr etwas um Gottes willen spendet, wird es euch (bei der Abrechnung im Jenseits) voll heimgezahlt. Und euch wird (dabei) nicht Unrecht getan. Und wenn sie sich dem Frieden zuneigen, dann neige (auch du) dich ihm zu (und laß vom Kampf ab)! Und vertrau auf Gott! Er ist der, der (alles) hört und weiß. Aber wenn sie dich betrügen wollen, dann laß dir an Gott genügen, - (an) ihm, der dich mit seiner Hilfe und mit den Gläubigen gestärkt und (der) zwischen ihren Herzen Freundschaft gestiftet hat (so daß sie untereinander wie Brüder wurden)! Wenn du (deinerseits auch) alles, was auf der Erde ist, ausgegeben hättest (um sie für Frieden und Freundschaft zu gewinnen), hättest du (damit) zwischen ihren Herzen (immer noch) keine Freundschaft gestiftet. Aber Gott hat zwischen ihnen Freundschaft gestiftet. Er ist mächtig und weise.“
(Koranübersetzung von Rudi Paret, Sure 8:51-63)

Und ein spiritueller Hinweis für August 2018:
„"Sag: Wer beschert euch (den Lebensunterhalt) vom Himmel und (von) der Erde, oder wer vermag (euch) Gehör und Gesicht (zu verleihen)? Und wer bringt (in der Natur) das Lebendige aus dem Toten hervor, und das Tote aus dem Lebendigen? Und wer dirigiert den Logos? Sie sagen: ""Gott."" Dann sag: Wollt ihr denn nicht gottesfürchtig sein?" So (wie ihr ihn hier wirken seht) ist Gott, euer wahrhaftiger Herr. Was gibt es aber, wenn man die Wahrheit erst einmal ausgeschaltet hat, (anderes) als den Irrtum? Wie, könnt ihr euch (vom rechten Weg) so abbringen lassen? So ist an denen, die freveln, das Wort deines Herrn in Erfüllung gegangen, (nämlich) daß sie nicht glauben werden. "Sag: Gibt es unter euren ""Teilhabern"" einen, der die Schöpfung ein erstesmal (zur Existenz im Diesseits) vollzieht und sie hierauf (bei der Auferstehung zur Existenz im Jenseits) wiederholt? Sag: Gott (allein) vollzieht die Schöpfung ein erstesmal und wiederholt sie hierauf. Wie könnt ihr nur so verschroben sein (daß ihr nicht an ihn glaubt)!" Sag: Gibt es unter euren Teilhabern, einen, der zur Wahrheit führt? Sag: Gott (allein) führt der Wahrheit zu. Verdient nun einer, der zur Wahrheit führt, eher, daß man ihm folgt, oder einer, der nicht die Rechtleitung findet, es sei denn, er werde (von Gott) rechtgeleitet? Was ist denn mit euch? Wie urteilt ihr (so verkehrt)? Die meisten von ihnen gehen nur Vermutungen nach. Und Vermutungen helfen hinsichtlich der Wahrheit nichts. Gott weiß Bescheid über das, was sie tun. Dieser Koran ist doch nicht einfach aus der Luft gegriffen, (eine freie Erfindung) ohne (daß) Gott (dahinter stünde. Er ist) vielmehr eine Bestätigung dessen, was (an Offenbarung) vor ihm da war. Er setzt die Schrift, an der nicht zu zweifeln ist, (im einzelnen) auseinander (und kommt) vom Herrn der Menschen in aller Welt. "Oder sie sagen: ""Er hat ihn (seinerseits) ausgeheckt."" Sag: Dann bringt doch eine Sure bei, die ihm gleich ist, und ruft, wenn (anders) ihr die Wahrheit sagt, an, wen ihr an Gottes Statt (als Zeugen für die Wahrheit eurer Aussage aufzutreiben) vermögt!" Aber nein! Sie erklären etwas als Lüge, von dem sie nichts wissen, und dessen (endgültige) Auslegung noch nicht zu ihnen gekommen ist. Ebenso (wie sie) haben (schon) die, die vor ihnen lebten, (unsere Botschaft) für Lüge erklärt. Schau nur, wie das Ende der Frevler war! Und unter ihnen gibt es welche, die daran glauben. Und unter ihnen gibt es welche, die nicht daran glauben. Dein Herr weiß sehr wohl über die Bescheid, die Unheil anrichten. Und wenn sie dich der Lüge zeihen, dann sag: Mir kommt (bei der Abrechnung) mein Tun zu, und euch das eure. Ihr seid unschuldig an dem, was ich tue (und tragt keine Verantwortung dafür). Und ich bin unschuldig an dem, was ihr tut. Und unter ihnen gibt es welche, die hören dir zu (ohne dich zu verstehen). Willst du denn bewirken, daß die Tauben hören (und aufnehmen, was du sagst), - auch für den Fall, daß sie keinen Verstand haben? Und unter ihnen gibt es welche, die dich anschauen (ohne dich zu erkennen). Willst du denn die Blinden rechtleiten - auch für den Fall, daß sie nicht sehen? Gott begeht keinen Frevel gegen die Menschen. Diese freveln vielmehr gegen sich selber (indem sie nicht auf seine Botschaft hören und damit letzten Endes sich selber schaden).“
(Koranübersetzung von Rudi Paret, Sure 10:31-44) 
 

 

 

STIER (21.4. – 21.5.)

Ein spiritueller Hinweis für Juni 2018:
„Aber wie können sie dich zum Schiedsrichter machen, wo sie doch die Thora haben, in der die Entscheidung Gottes vorliegt, und sich hierauf, nachdem diese Voraussetzung (zur richtigen Einsicht für sie) gegeben ist, (in Ungehorsam davon) abwenden? Sie kann man nicht als (wirklich) Gläubige bezeichnen. Wir haben (seinerzeit den Kindern Israel) die Thora herabgesandt, die (in sich) Rechtleitung und Licht enthält, damit die Propheten, die sich (Gott) ergeben haben, für diejenigen, die dem Judentum angehören, danach entscheiden, und (damit) die Rabbiner und Gelehrten nach der Schrift Gottes entscheiden, soweit sie ihrer Obhut anvertraut worden ist. Sie waren (ja) Zeugen darüber. lhr sollt nicht die Menschen fürchten, sondern mich. Und verschachert meine Zeichen nicht! Diejenigen, die nicht nach dem entscheiden, was Gott (in der Schrift) herabgesandt hat, sind die (wahren) Ungläubigen. Wir haben ihnen darin vorgeschrieben: Leben um Leben, Auge um Auge, Nase um Nase, Ohr um Ohr, Zahn um Zahn, und Verwundungen (ebenso. In allen Fällen ist) Wiedervergeltung (vorgeschrieben). Wenn aber einer Almosen damit gibt (indem er auf die Ausübung der Wiedervergeltung verzichtet), dann sei ihm das eine Sühne (für Vergehen, die er sich hat zuschuldenkommen lassen)! Diejenigen, die nicht nach dem entscheiden, was Gott (in der Schrift) herabgesandt hat, sind die (wahren) Frevler. Und wir ließen hinter ihnen her Jesus, den Sohn der Maria, folgen, daß er bestätige, was von der Thora vor ihm da war. Und wir gaben ihm das Evangelium, das (in sich) Rechtleitung und Licht enthält, damit es bestätige, was von der Thora vor ihm da war, und als Rechtleitung und Ermahnung für die Gottesfürchtigen.“
(Koranübersetzung von Rudi Paret, Sure 5:43-46) 

Und ein spiritueller Hinweis für Juli 2018:
„"(Jedesmal) wenn man zu ihnen sagte: ""Es gibt keinen Gott außer Gott"", waren sie hochmütig" "und sagten: ""Sollen wir (etwa) einem besessenen Dichter zuliebe unsere Götter aufgeben?""" Aber nein! Er hat (mit seiner Verkündigung) die Wahrheit gebracht und die (früheren) Gesandten bestätigt. Ihr werdet die schmerzhafte Strafe (der Hölle) zu fühlen bekommen, und euch wird nur (für) das vergolten, was ihr (in eurem Erdenleben) getan habt, mit Ausnahme der auserlesenen Diener Gottes. Die haben (dereinst) einen bestimmten Unterhalt (zu erwarten), (köstliche) Früchte, und sie werden ehrenvoll aufgenommen in den Gärten der Wonne (und sind) auf Sesseln (gelagert), einander gegenüber, während man mit einem Becher (voll) von Quellwasser unter ihnen die Runde macht, einem weißen, aus dem zu trinken ein Genuß ist, bei dem es keinen Schwindel gibt, und von dem sie nicht betrunken werden. Und sie haben großäugige (Huris) bei sich, die Augen (sittsam) niederschlagen, (unberührt) als ob sie wohlverwahrte Eier wären. Und sie wenden sich aneinander, indem sie sich gegenseitig fragen. "Einer von ihnen sagt: ""Ich hatte (in meinem Erdenleben) einen Gesellen," der sagte: Bist du (auch einer) von denen, die bestätigten (was angeblich geoffenbart worden ist)? "Sollen wir etwa, wenn wir (erst einmal) gestorben und (zu) Staub und Knochen (geworden) sind, vor Gericht kommen?""" "Er sagt (weiter zu seinen Gefährten im Paradies): ""Wollt ihr nicht (mit mir) einen Blick nach unten werfen?""" Er blickt nun hinunter und sieht ihn mitten im Höllenbrand. "Er sagt: ""Bei Gott! Du hättest mich (seinerzeit mit deinen verführerischen Reden) beinahe ins Verderben gestürzt." Wenn nicht mein Herr Gnade hätte walten lassen, wäre ich (jetzt auch zur Bestrafung in der Hölle) vorgeführt (worden). Gestorben sind wir (nun) doch nur dieses erste Mal. (Damit ist für uns alles überstanden.) Und wir haben mit keiner Bestrafung zu rechnen. "Dies ist nun das große Glück.""" Auf ein solches Ziel sollte man sein Handeln (im Diesseits) einstellen.“
(Koranübersetzung von Rudi Paret, Sure 37:35-61)

Und ein spiritueller Hinweis für August 2018:
„Wer eine gute Fürbitte einlegt, bekommt (dereinst) einen Anteil daran. Und wer eine schlechte Fürbitte einlegt, bekommt (dereinst), was ihr entspricht. Gott hat Macht über alle Dinge. Und wenn euch ein Gruß entboten wird, dann grüßt (eurerseits) mit einem schöneren (zurück) oder erwidert ihn (in derselben Weise, in der er euch entboten worden ist)! Gott rechnet über alles ab. Gott (ist einer allein). Es gibt keinen Gott außer ihm. Er wird euch sicher zu dem Tag der Auferstehung versammeln, an dem nicht zu zweifeln ist. Wer wäre, wenn er etwas aussagt, glaubwürdiger als Gott? Wie könnt ihr hinsichtlich der Angelegenheit der Heuchler in zwei Parteien gespalten sein, wo doch Gott sie wegen dessen, was sie (an Sünden) begangen haben, verstoßen hat! Wollt ihr denn rechtleiten, wen Gott irregeführt hat? Wen Gott irreführt, für den findest du keinen Weg. Sie möchten gern, ihr wäret ungläubig, so wie sie (selber) ungläubig sind, damit ihr (alle) gleich wäret. Nehmt euch daher niemand von ihnen zu Freunden, solange sie nicht (ihrerseits) um Gottes willen auswandern! Und wenn sie sich abwenden (und eurer Aufforderung zum Glauben kein Gehör schenken), dann greift sie und tötet sie, wo (immer) ihr sie findet, und nehmt euch niemand von ihnen zum Beschützer oder Helfer! (Kämpft gegen sie) mit Ausnahme derer, die zu Leuten gelangen, mit denen ihr in einem Vertragsverhältnis steht, oder die (in friedlicher Absicht) zu euch gekommen sind, nachdem sie davor zurückscheuten, gegen euch oder ihre (eigenen) Leute zu kämpfen. - Wenn Gott gewollt hätte, hätte er ihnen Gewalt über euch gegeben, und dann hätten sie gegen euch (mit Erfolg) gekämpft. - Wenn sie sich (nun) von euch fernhalten und nicht gegen euch kämpfen und euch ihre Bereitschaft erklären, sich (künftig) friedlich zu verhalten (und keinen Widerstand mehr zu leisten), gibt euch Gott keine Möglichkeit, gegen sie vorzugehen. Ihr werdet andere finden, die (zwar) vor euch und vor ihren (eigenen) Leuten Sicherheit haben wollen. (Aber) jedesmal, wenn sie wieder der Versuchung ausgesetzt sind, werden sie in ihr zu Fall gebracht. Und wenn sie sich nicht von euch fernhalten und euch (nicht) ihre Bereitschaft erklären, sich (künftig) friedlich zu verhalten, und ihre Hände (nicht vom Kampf gegen euch) zurückhalten, dann greift sie und tötet sie, wo (immer) ihr sie zu fassen bekommt! (Zum Vorgehen) gegen Leute dieser Art haben wir euch offenkundig Vollmacht gegeben. Kein Gläubiger darf einen (anderen) Gläubigen töten, es sei denn (er tötet ihn) aus Versehen. In diesem Fall ist (als Sühne) ein gläubiger Sklave in Freiheit zu setzen und (außerdem) Wergeld (zu bezahlen), das seinen Angehörigen auszuhändigen ist - es sei denn, sie zeigen sich mildtätig. Und wenn er zu Leuten gehört, die euch feind sind, während er (seinerseits) gläubig ist, ist (als Sühne) ein gläubiger Sklave in Freiheit zu setzen (ohne daß auch noch Wergeld bezahlt wird). Und wenn er Leuten zugehört, mit denen ihr in einem Vertragsverhältnis steht (ohne daß sie ihrerseits den Islam angenommen haben), ist Wergeld (zu bezahlen), das seinen Angehörigen auszuhändigen ist, und (außerdem) ein gläubiger Sklave in Freiheit zu setzen. Und wenn einer keine Möglichkeit findet (einen Sklaven in Freiheit zu setzen), hat er (dafür) zwei aufeinanderfolgende Monate zu fasten. (Das ist) ein Gnadenakt von seiten Gottes. Gott weiß Bescheid und ist weise. Und wenn einer einen Gläubigen vorsätzlich tötet, ist die Hölle sein Lohn, daß er (ewig) darin weile. Und Gott wird ihm zürnen und ihn verfluchen, und er hat (im Jenseits) eine gewaltige Strafe für ihn bereit. "Ihr Gläubigen! Wenn ihr um Gottes willen (auf einem heiligen Kampf) unterwegs seid, dann paßt genau auf und sagt nicht zu einem, der euch den Heilsgruß entboten hat: ""Du bist kein Gläubiger"", wobei ihr (unter dem Vorwand, einen Ungläubigen vor euch zu haben und ihn bekämpfen zu müssen) den Glücksgütern des diesseitigen Lebens nachgeht! Gott bietet (euch) doch genug (andere) Möglichkeiten, Beute zu machen. So seid ihr früher gewesen (als ihr noch Heiden waret). Aber dann hat euch Gott Gnade erwiesen (indem er euch dem Glauben zugeführt und euren Blick auf das Jenseits gerichtet hat). Paßt also genau auf (und begeht keine solchen Mißgriffe)! Gott ist wohl darüber unterrichtet, was ihr tut." Diejenigen Gläubigen, die daheim bleiben (statt in den Krieg zu ziehen) - abgesehen von denen, die eine (körperliche) Schädigung (als Entschuldigungsgrund vorzuweisen) haben -, sind nicht denen gleich(zusetzen), die mit ihrem Vermögen und mit ihrer eigenen Person um Gottes willen Krieg führen. Gott hat diejenigen, die mit ihrem Vermögen und mit ihrer eigenen Person kämpfen, gegenüber denjenigen, die daheim bleiben, um eine Stufe höher bewertet. Aber einem jeden (Gläubigen, ob er daheim bleibt oder Krieg führt) hat Gott das Allerbeste versprochen. Doch hat Gott die Kriegführenden gegenüber denen, die daheim bleiben, mit gewaltigem Lohn ausgezeichnet, (mit besonderen) Rangstufen (die sie) von ihm (im Paradies zugewiesen bekommen) und Vergebung und Barmherzigkeit. Gott ist barmherzig und bereit zu vergeben.“
(Koranübersetzung von Rudi Paret, Sure 4:85-96)  

 

 

ZWILLINGE (22.5. – 21.6.)

Ein spiritueller Hinweis für Juni 2018:
„Die Beduinen sind mehr (als die seßhaften Araber) dem Unglauben und der Heuchelei ergeben und eher geneigt, die Gebote, die Gott auf seinen Gesandten (als Offenbarung) herabgesandt hat, zu übersehen. Gott weiß Bescheid und ist weise. Und unter den Beduinen gibt es welche, die das, was sie spenden, als eine (lästige) Zahlungsverpflichtung betrachten, und (die) für euch (schlimme) Schicksalswendungen erwarten. (Aber nein!) Über sie (selber) wird eine schlimme Schicksalswendung kommen. Gott hört und weiß (alles). Jedoch gibt es unter den Beduinen (auch) welche, die an Gott und den jüngsten Tag glauben und (die) das, was sie spenden, als Möglichkeiten betrachten, Gott nahezukommen, - (das, was sie spenden) und die Worte des Segens, die der Gesandte (für sie) spricht. Ist dies nicht (wirklich) eine Möglichkeit für sie, (Gott) nahezukommen? Gott wird sie (dereinst) in seine Barmherzigkeit eingehen lassen. Er ist barmherzig und bereit zu vergeben. Diejenigen, die als erste gewonnen haben, nämlich die Auswanderer (aus Mekka) und die Helfer (aus Medina), und diejenigen, die ihnen in der Frömmigkeit gefolgt sind, - an denen hat Gott (dereinst) Wohlgefallen, und sie an ihm. Und er hat für sie Gärten bereit, in deren Niederungen Bäche fließen, und in denen sie ewig weilen werden. Das ist dann der gewaltige Gewinn. Und unter den Beduinen (die ihre Wohnsitze) in eurer Umgebung (haben) - wie auch unter den Bewohnern von Medina - gibt es welche, die Heuchler sind, (- Leute) die sich (ganz und gar) auf die Heuchelei verlegt haben. Du kennst sie nicht, aber wir. Wir werden sie (noch zu ihren Lebzeiten) doppelt bestrafen. Hierauf werden sie einer gewaltigen Strafe zugewiesen werden. (Es gibt unter ihnen aber) auch andere, die ihre Schuld bekennen. Sie vermengen rechtschaffenes und anderes, schlechtes Handeln miteinander. Vielleicht wendet Gott sich ihnen (gnädig) wieder zu. Gott ist barmherzig und bereit zu vergeben. Nimm aus ihrem Vermögen eine Almosengabe, um sie damit rein zu machen und zu läutern, und sprich den Segen über sie! Dein Segen ist eine Beruhigung für sie. Gott hört und weiß (alles). - Wissen sie (denn) nicht, daß Gott es ist, der die Buße von seinen Dienern annimmt und (daß er) der Empfänger der Almosengaben ist, und daß er der Gnädige und Barmherzige ist? Und sag: Tut (was ihr wollt)! Gott wird es dann sehen, (er) und sein Gesandter und die Gläubigen. Und ihr werdet (dereinst beim Gericht) vor den gebracht werden, der über das, was verborgen, und was allgemein bekannt ist, Bescheid weiß. Dann wird er euch Kunde geben über das, was ihr (in eurem Erdenleben) getan habt. - Und mit (wieder) anderen (von den Beduinen und den Bewohnern von Medina) wird zugewartet, bis Gott über sie entscheidet. Entweder bestraft er sie, oder er wendet sich ihnen (gnädig) wieder zu. Gott weiß Bescheid und ist weise.“
(Koranübersetzung von Rudi Paret, Sure 9:97-106)

Und ein spiritueller Hinweis für Juli 2018:
„Almr. Dies sind die Verse der Schrift. Und was (als Offenbarung) von deinem Herrn zu dir herabgesandt ist, ist die Wahrheit. Aber die meisten Menschen glauben nicht. Gott ist es, der die Himmel, ohne daß ihr (irgendwelche) Stützen sehen würdet, emporgehoben und sich daraufhin auf dem Thron zurechtgesetzt hat (um die Welt zu regieren). Und er hat die Sonne und den Mond in den Dienst (der Menschen) gestellt - jedes (der beiden Gestirne) läuft (seine Bahn) auf eine bestimmte Frist. Er dirigiert (von seinem Thron aus) den Logos. Er setzt die Zeichen auseinander. Vielleicht würdet ihr euch davon überzeugen lassen, daß ihr (dereinst) eurem Herrn begegnen werdet. Und er ist es, der die Erde (wie einen Teppich) ausgebreitet und auf ihr feststehende (Berge) und Flüsse gemacht hat. Und von allen Früchten hat er auf ihr ein Paar gemacht. Und er läßt die Nacht über den Tag kommen. Darin liegen Zeichen für Leute, die nachdenken. Und auf der Erde gibt es in (unmittelbarer) Nachbarschaft voneinander Landstrecken (unterschiedlicher Art), und Gärten mit Weinstöcken, und (es gibt auf ihr) Getreide und Palmen mit Doppel- und mit Einzelstämmen (aus einer einzigen Wurzel), (alles) bewässert mit ein und demselben Wasser. Und wir zeichnen die einen von ihnen vor den anderen im Fruchtertrag aus. Darin liegen Zeichen für Leute, die Verstand haben. "Wenn du dich (schon über die Ungläubigen) wunderst, so hat man (in der Tat) Grund, sich darüber zu wundern, daß sie sagen: ""Sollen wir etwa, wenn wir (erst einmal gestorben und zu) Erde (geworden) sind, in einer neuen Schöpfung (wieder am Leben) sein?"" Das sind diejenigen, die an ihren Herrn nicht glauben. Die haben (dereinst die Hände in) Fesseln an ihrem Hals. Und sie werden Insassen des Höllenfeuers sein und (ewig) darin weilen." Sie wollen das Schlechte vor dem Guten eilends von dir haben (indem sie von dir verlangen, du sollest deine Drohung mit dem Gericht wahr machen). Dabei hat es doch schon vor ihnen Fälle gegeben, in denen (von Gott) exemplarische Strafen verhängt wurden. Dein Herr ist (zwar immer) bereit, den Menschen trotz ihrer Frevelhaftigkeit zu vergeben. Aber er verhängt (auch) schwere Strafen. "Und diejenigen, die ungläubig sind, sagen: ""Warum ist (denn) auf ihn (zur Bestätigung seiner Sendung) kein Zeichen von seinem Herrn herabgesandt worden?"" Du bist (aber) nur ein Warner. Und jedes Volk hat einen (solchen, von Gott gesandten) Führer." Gott weiß, was jedes weibliche Wesen (als Frucht des Leibes in sich) trägt, und (er weiß) wenn der Leib (der werdenden Mütter an Umfang) abnimmt, und wenn er zunimmt. Alles hat bei ihm sein Maß (und Ziel). Er ist es) der über das, was verborgen, und was allgemein bekannt ist, Bescheid weiß, und der groß und erhaben ist. Es ist gleich, ob einer von euch etwas im geheimen sagt, oder ob er es laut äußert, und ob einer sich bei Nacht versteckt hält oder bei Tag (offen) umhergeht. Er (der Gesandte) hat Beschützer vor und hinter sich, die ihn auf Gottes Geheiß behüten. Gott verändert nichts an einem Volk, solange sie nicht (ihrerseits) verändern, was sie an sich haben. Aber wenn Gott mit einem Volk Böses vorhat, läßt es sich nicht mehr abwenden. Und sie haben außer ihm keinen Helfer.“
(Koranübersetzung von Rudi Paret, Sure 13:1-11) 

Und ein spiritueller Hinweis für August 2018:
„"Und zu den Thamuud (haben wir) ihren Bruder Saalih (als unseren Boten gesandt). Er sagte: ""Ihr Leute! Dienet Gott! Ihr habt keinen anderen Gott als ihn. Er hat euch aus der Erde entstehen lassen und euch auf ihr die Möglichkeit zum Leben gegeben. Bittet ihn nun um Vergebung und wendet euch hierauf (reumütig) wieder ihm zu! Mein Herr ist nahe und erhört (das Gebet).""" "Sie sagten: ""Saalih! Man hatte ehedem unter uns (große) Hoffnung auf dich gesetzt. Willst du uns denn verbieten, den Göttern zu dienen, denen unsere Väter (von jeher) gedient haben? Wir hegen über das, wozu du uns aufforderst, bedenklichen Zweifel.""" "Er sagte: ""Ihr Leute! Was meint ihr wohl, wenn mir ein klarer Beweis von seiten meines Herrn vorliegt und er mir Barmherzigkeit von sich hat zukommen lassen, - wer wird mir da vor Gott (und seiner Strafe) helfen, gesetzt den Fall, ich bin gegen ihn widerspenstig? Ihr bringt mich (angenommen, ich gebe eurem Ansinnen nach) nur noch mehr in Schaden." "Und, ihr Leute, dies ist das Kamel Gottes, euch zum Zeichen. Laßt es auf Gottes (weiter) Erde weiden und tut ihm nichts Böses an! Sonst kommt nächstens eine Strafe über euch.""" "Aber sie brachten es zu Fall (indem sie ihm die Flechsen durchschnitten). Da sagte er: ""Genießet (euer Dasein) in eurer Behausung (noch) drei Tage! Das ist keine leere Drohung.""" Und als dann unsere Entscheidung eintraf, erretteten wir Anbetracht unserer Barmherzigkeit Saalih und diejenigen, die mit ihm glaubten, auch vor der Schande an jenem Tag (des Weltgerichts). Dein Herr ist der Starke und Mächtige. Da kam über diejenigen, die frevelten, der Schrei, und am Morgen lagen sie in ihren Behausungen (tot) am Boden. (Es sah so aus) als ob sie darin (überhaupt) nicht existiert hätten. Die Thamuud waren ja undankbar gegen ihren Herrn. Ja, Fluch über die Thamuud!“
(Koranübersetzung von Rudi Paret, Sure 11:61-68) 

 

KREBS (22.6. – 22.7.)

Ein spiritueller Hinweis für Juni 2018:
„Die Werke derer, die an ihren Herrn nicht glauben, sind der Asche zu vergleichen, der an einem stürmischen Tag der Wind heftig zusetzt. Sie haben (dereinst) keine Gewalt über etwas von dem, was sie (im Erdenleben) erworben haben. Das ist der Irrtum, der weit (vom Weg) abführt. Hast du denn nicht gesehen, daß Gott Himmel und Erde wirklich (und wahrhaftig) geschaffen hat? Wenn er will, läßt er euch vergehen und eine neue Schöpfung nachkommen (und eure Stelle einnehmen). Das fällt Gott nicht schwer. "Und sie kommen (beim jüngsten Gericht) allesamt (aus der Masse der übrigen Menschen) vor Gott heraus (und werden zur Höllenstrafe verurteilt). Und die Schwachen sagen zu denen, die (zu Lebzeiten) hochmütig waren: ""Wir haben euch (im Erdenleben) Gefolgschaft geleistet. Werdet ihr uns nun hinsichtlich der Strafe Gottes (irgend) etwas helfen?"" Sie sagen: ""Wenn Gott uns rechtgeleitet hätte, hätten wir euch (ebenfalls) rechtgeleitet. Für uns ist es gleich, ob wir Ungeduld zeigen oder geduldig bleiben. Es gibt (so oder so) kein Entrinnen für uns.""" "Und der Satan sagt, nachdem die Angelegenheit (durch das jüngste Gericht) entschieden ist: ""Gott hat euch ein wahres Versprechen gegeben. Aber ich habe euch ein Versprechen gegeben und (es) euch dann gebrochen. Und ich hatte keine Vollmacht über euch. Ich habe euch vielmehr (nur) gerufen, und ihr habt mir Gehör geschenkt. Deshalb tadelt mich nicht! Tadelt euch selber! Ich kann weder euch, noch könnt ihr mir zu Hilfe kommen. Ich bestreite es, daß ihr mich früher (Gott) beigesellt habt."" Die Frevler haben (dereinst) eine schmerzhafte Strafe zu erwarten." "Diejenigen aber, die glauben und tun, was recht ist, dürfen in Gärten eingehen, in deren Niederungen Bäche fließen, und - mit der Erlaubnis ihres Herrn - (ewig) darin weilen. Und sie werden darin mit ""Heil!"" begrüßt."“
(Koranübersetzung von Rudi Paret, Sure 14:18-23) 

Und ein spiritueller Hinweis für Juli 2018:
„"Moses sagte: ""Herr! Vergib mir und meinem Bruder und laß uns in deine Barmherzigkeit eingehen! Niemand ist so barmherzig wie du.""" Über diejenigen, die sich das Kalb (zum Gegenstand ihrer Anbetung) genommen haben, wird der Zorn ihres Herrn kommen, und Erniedrigung im diesseitigen Leben. So vergelten wir denen, die (lügnerische Behauptungen gegen uns) aushecken. Jedoch gegen diejenigen, die schlechte Taten begehen und dann später umkehren und glauben, (gegen die) ist dein Herr nachträglich barmherzig und bereit zu vergeben. Und als sich Moses Zorn gelegt hatte, nahm er die Tafeln (wieder auf). In ihrem Text ist Rechtleitung und Barmherzigkeit enthalten für diejenigen, die vor ihrem Herrn Angst haben. "Und Moses wählte zu unserem Termin aus seinem Volk siebzig Männer aus. Und als das Beben über sie kam, sagte er: ""Herr! Wenn du gewollt hättest, hättest du sie (schon) früher zugrunde gehen lassen, und mich (dazu). Willst du uns denn zugrunde gehen lassen (zur Strafe) für das, was die Toren unter uns getan haben? Das ist (ja) nur eine Prüfung von dir, mit der du irreführst und rechtleitest, wen du willst. Du bist unser Freund. Vergib uns nun und erbarme dich unser! Du kannst am besten vergeben." "Und bestimme uns hier im Diesseits Gutes, und (ebenso) im Jenseits! Wir haben (in gläubiger Hingabe) an dich das Judentum angenommen."" Gott sagte: ""Mit meiner Strafe treffe ich, wen ich will. Aber meine Barmherzigkeit kennt keine Grenzen. Und ich werde sie denen zukommen lassen, die gottesfürchtig sind und die Almosensteuer geben, und die an unsere Zeichen glauben,"" -" (denen) die dem Gesandten, dem Propheten, der des Lesens und Schreibens unkundig ist, folgen, den sie bei sich in der Thora und im Evangelium verzeichnet finden, und der ihnen gebietet, was recht ist, verbietet, was verwerflich ist, die guten Dinge für erlaubt und die schlechten für verboten erklärt und ihre drückende Verpflichtung und die Fesseln, die auf ihnen lagen, abnimmt. Denen nun, die an ihn glauben, ihm Hilfe und Beistand leisten und dem Licht folgen, das mit ihm herabgesandt worden ist, wird es wohl ergehen. Sag: Ihr Menschen! Ich bin der Gesandte Gottes an euch alle, (desselben Gottes) der die Herrschaft über Himmel und Erde hat. Es gibt keinen Gott außer ihm. Er macht lebendig und läßt sterben. Darum glaubt an Gott und seinen Gesandten, den Propheten, der des Lesens und Schreibens unkundig ist, der (seinerseits) an Gott und seine Worte glaubt, und folgt ihm! Vielleicht werdet ihr euch (dann) rechtleiten lassen. Und unter dem Volk Moses gab es eine Gemeinschaft (von Leuten), die (ihre Gefolgschaft) nach der Wahrheit leiteten und danach Gerechtigkeit übten. "Und wir zerteilten sie in zwölf Stämme zu Gemeinschaften. Und wir gaben dem Moses, als sein Volk ihn um Wasser bat, (die Weisung) ein: ""Schlag mit deinem Stock auf den Felsen!"" (Er tat so.) Da strömten zwölf Quellen aus ihm hervor. Nun wußte jedermann, wo es für ihn zu trinken gab. Und wir ließen die Wolke über sie Schatten werfen. Und wir sandten das Manna und die Wachteln auf sie hinunter (indem wir sie aufforderten): ""Eßt von den guten Dingen, die wir euch beschert haben!"" (Doch die Kinder Israel waren undankbar und widerspenstig.) Und sie frevelten (damit) nicht gegen uns, sondern gegen sich selber." "Und (damals) als zu ihnen gesagt wurde: ""Nehmt diese Stadt zur Wohnung und eßt davon, wo ihr wollt! Und sagt ""hitta"" und tretet zum Tor ein, indem ihr euch niederwerft! Dann werden wir euch eure Sünden vergeben. - Wir werden denen, die rechtschaffen sind, noch mehr (Gnade) erweisen (als ihnen von Rechts wegen zusteht).""" Da vertauschten diejenigen von ihnen, die frevelten den Ausspruch, den man ihnen gesagt hatte, mit einem anderen. Und da sandten wir über sie ein Strafgericht vom Himmel (zur Vergeltung) dafür, daß sie gefrevelt hatten.“
(Koranübersetzung von Rudi Paret, Sure 7:151-162) 

Und ein spiritueller Hinweis für August 2018:
„Und Gott hat euch (in eurer Eigenschaft als Menschen ursprünglich) aus Erde, hierauf aus einem Tropfen (Sperma) geschaffen und euch hierauf zu Paaren gemacht. Und kein weibliches Wesen ist schwanger oder bringt (ein Kind) zur Welt, ohne daß er es weiß. Und keiner bleibt lang am Leben, und keinem wird seine Lebenszeit verkürzt, ohne daß es in einer Schrift (verzeichnet) wäre. Dies (alles zu wissen) ist Gott ein leichtes. Und die beiden großen Wasser sind (einander) nicht gleich. Das eine ist süß, schmeckt frisch und ist angenehm zu trinken, das andere ist salzig und brennt (auf der Zunge). Aus beiden eßt ihr frisches Fleisch und (aus dem Salzmeer) gewinnt ihr Schmuck, um ihn euch anzulegen. Und du siehst die Schiffe darauf (ihre) Furchen ziehen. Ihr sollt (euch diese Gabe Gottes zunutze machen und) danach streben, daß er euch Gunst erweist (indem ihr auf dem Meer eurem Erwerb nachgehen könnt). Vielleicht würdet ihr dankbar sein. Er läßt die Nacht übergehen in den Tag, und den Tag in die Nacht. Und er hat die Sonne und den Mond in den Dienst (der Menschen) gestellt - jedes (der beiden Gestirne) läuft (seine Bahn) auf eine bestimmte Frist. So ist Gott, euer Herr. Er hat die Herrschaft (über Himmel und Erde). Diejenigen aber, zu denen ihr betet, statt zu ihm (zu beten), vermögen (auch) nicht (so viel wie) das Häutchen eines Dattelkernes (auszurichten). Wenn ihr zu ihnen betet, hören sie es nicht. Und (selbst) wenn sie es hören würden, würden sie euch kein Gehör schenken. Und am Tag des Gerichts werden sie leugnen, daß ihr (sie in eurem Erdenleben dem einen Gott) beigesellt habt. Und niemand kann dich so unterrichten wie der Eine, der Kundig ist. Ihr Menschen! Ihr seid es, die arm und auf Gott angewiesen sind. Gott aber ist es, der auf keinen angewiesen und des Lobes würdig ist. Wenn er will, läßt er euch vergehen und eine neue Schöpfung nachkommen (und eure Stelle einnehmen). Das fällt Gott nicht schwer. Und keine lasttragende (Seele) soll die Last einer anderen tragen. Und wenn eine schwerbelebende um ihrer Last willen ruft, soll nichts davon getragen werden, auch wenn es sich um einen Verwandten handelte. Du kannst (mit deiner Botschaft) nur diejenigen warnen, die ihren Herrn im verborgenen fürchten und das Gebet verrichten. Wenn einer sich rein hält, tut er das zu seinem eigenen Vorteil. Und bei Gott wird es (schließlich alles) enden. Und der Blinde ist nicht dem Sehenden gleich(zusetzen), die Finsternis nicht dem Licht und der Schatten nicht dem heißen Wind. Und die Lebendigen sind nicht den Toten gleich(zusetzen). Gott kann bei wem er will bewirken, daß er hört. Du aber kannst nicht bewirken, daß diejenigen hören, die in den Gräbern sind. Wahrlich du bist nur ein Warner. Wir haben dich mit der Wahrheit (zu deinem Volk) gesandt, als Verkünder froher Botschaft und als Warner. In jeder Gemeinschaft hat es einmal einen Warner gegeben. Und wenn sie dich der Lüge zeihen (braucht man sich nicht zu wundern). (Schon) diejenigen, die vor ihnen lebten, haben ja (unsere Botschaft) für Lüge erklärt. Dabei sind ihre Gesandten mit den klaren Beweisen, den Büchern und der erleuchtenden Offenbarungsschrift zu ihnen gekommen. Hierauf kam ich (mit einem Strafgericht) über die Ungläubigen. Und wie war es meine Verleugnung!“
(Koranübersetzung von Rudi Paret, Sure 35:11-26) 

 

LÖWE (23.7. – 23.8.)

Ein spiritueller Hinweis für Juni 2018:
„Das Paradies, das den Gottesfürchtigen versprochen ist, ist so beschaffen: In seinen Niederungen fließen Bäche. Und es hat andauernd Früchte und Schatten. Das ist der Lohn derer, die gottesfürchtig sind. Das letzte Ziel der Ungläubigen aber ist das Höllenfeuer. Diejenigen, denen wir die Schrift gegeben haben, freuen sich über das, was zu dir (als Offenbarung) herabgesandt worden ist. Aber von den Gruppen gibt es welche, die einen Teil davon nicht anerkennen. Sag: Mir wurde nichts anderes befohlen, als Gott zu dienen und ihm nicht (andere Götter) beizugesellen. Zu ihm rufe ich (die Menschen), und bei ihm kehre ich (dereinst) ein. So (wie er dir vorliegt) haben wir ihn als eine arabische Entscheidung hinabgesandt. Solltest du aber nach (all) dem Wissen, das dir (von Gott her) zugekommen ist, ihren (persönlichen) Neigungen folgen (und den wahren Glauben aufgeben), dann hast du Gott gegenüber weder Freund noch Beschützer. Und wir haben doch schon vor dir Gesandte (zu den Menschen) geschickt und haben ihnen (wie anderen Sterblichen) Gattinnen und Nachkommenschaft gegeben. Und kein Gesandter darf (als Beweis für seine Wahrhaftigkeit) ein Zeichen bringen, außer mit Gottes Erlaubnis. Jede (den einzelnen Menschen oder ganzen Völkern gesetzte) Frist hat eine Bestimmung (durch die sie von vornherein festgelegt ist). Und Gott löscht (seinerseits), was er will, aus, oder läßt es bestehen. Bei ihm ist die Urschrift (in der alles verzeichnet ist). Wir mögen dich etwas von dem, was wir ihnen androhen, (noch persönlich) erleben lassen oder dich abberufen (ehe das Strafgericht hereinbricht). Du hast so oder so nur die Botschaft auszurichten. Wir aber haben abzurechnen. Haben sie denn nicht gesehen, daß wir über das Land kommen, indem wir es an seinen Enden kürzen (und damit ihren Machtbereich einschränken)? Gott (allein) entscheidet. Und es gibt niemanden, der seine Entscheidung revidieren würde. Und er ist schnell im Abrechnen. Schon diejenigen, die vor ihnen lebten, haben Ränke geschmiedet. Aber alles Ränkeschmieden kommt (in Wahrheit nur) Gott zu. Er weiß, was ein jeder begeht. Und die Ungläubigen werden (schon noch zu) wissen (bekommen), wer (dereinst) die letzte Behausung zu erwarten hat. "Und diejenigen, die ungläubig sind, sagen: ""Du bist nicht (von Gott als Bote zu uns) gesandt."" Sag: Gott genügt als Zeuge zwischen mir und euch, (er) und diejenigen, die das Wissen der Schrift besitzen."“
(Koranübersetzung von Rudi Paret, Sure 13:35-43) 

Und ein spiritueller Hinweis für Juli 2018:
„"Und (damals) als sie sagten: ""O Gott! Wenn das (was uns hier vorgetragen wird) die Wahrheit ist (und) von dir (kommt), dann laß (doch) Steine vom Himmel auf uns (herab) regnen oder bring (irgendeine andere) schmerzhafte Strafe über uns!""" Und Gott konnte sie unmöglich bestrafen, während du (noch) unter ihnen weiltest. Er hätte sie auch nicht bestraft, wenn sie (sich eines Besseren besonnen und) um Vergebung gebeten hätten. Aber warum sollte Gott sie (nunmehr) nicht bestrafen, wo sie (euch) doch von der heiligen Kultstätte abhalten? Sie sind (ja) auch nicht seine Freunde. Das sind nur die Gottesfürchtigen. Aber die meisten von ihnen wissen (es) nicht. Ihr Gebet beim Haus (der Ka`ba) besteht nur aus Pfeifen und Klatschen. Jetzt bekommt ihr dafür, daß ihr ungläubig waret, die Strafe (der Hölle) zu fühlen. Diejenigen, die ungläubig sind, geben ihr Vermögen aus, um (ihre Mitmenschen) vom Wege Gottes abzuhalten. Sie werden es nun (für diesen Zweck) ausgeben. Hierauf wird es ein (schmerzliches) Bedauern für sie sein (so gehandelt zu haben). Hierauf werden sie besiegt werden. Und diejenigen, die ungläubig sind, werden (dereinst) zur Hölle versammelt werden. Gott will (auf diese Weise) das Schlechte vom Guten scheiden und das Schlechte aufeinander tun und alles zusammenhäufen und in die Höllen bringen. Das sind die, die (letzten Endes) den Schaden haben. Sag zu denjenigen, die ungläubig sind: Wenn sie (mit ihrem gottlosen Treiben) aufhören, wird ihnen vergeben, was bereits geschehen ist. Aber wenn sie (es) (künftig) wieder tun, - nun, ist das Beispiel der Früheren schon dagewesen. (Auch sie wird dann dasselbe Los treffen.) Und kämpft gegen sie, bis niemand (mehr) versucht, (Gläubige zum Abfall vom Islam) zu verführen, und bis nur noch Gott verehrt wird! Wenn sie jedoch (mit ihrem gottlosen Treiben) aufhören (und sich bekehren), so durchschaut Gott wohl, was sie tun. Wenn sie sich aber abwenden (und euch weiter Widerstand leisten), müßt ihr wissen, daß Gott euer Schutzherr ist. Welch trefflicher Schutzherr und Helfer!"
(Koranübersetzung von Rudi Paret, Sure 8:32-40)

Und ein spiritueller Hinweis für August 2018:
„Leuchtet es ihnen nicht an, (als sie sahen) wieviele Generationen, an deren Wohnungen sie (auf ihren Reisen) vorbeikommen, wir vor ihnen haben zugrunde gehen lassen? Darin liegen (doch) Zeichen für Leute, die Verstand haben. Und wäre nicht zuvor ein Wort von deinem Herrn ergangen, so wäre die (Strafe) fällig; (genauso ist es) mit der Frist, die vorbestimmt ist. Ertrage nun geduldig, was sie sagen! Und lobpreise deinen Herrn vor dem Aufgang und vor dem Untergang der Sonne! Und preise (ihn) zu gewissen Zeiten der Nacht, und an den Enden des Tages! Vielleicht bist du (dann) zufrieden (und beruhigt). Und laß deine Augen ja nicht (in Begierde) nach dem abschweifen, was wir einzelnen von ihnen als Glanz des diesseitigen Lebens zur Nutznießung gegeben haben, um sie damit einer Prüfung auszusetzen! Was dein Herr beschert, ist besser und hat eher Bestand. Und befiehl deinen Angehörigen das Gebet (zu verrichten), und harre (selber) darin aus! Wir verlangen von dir keinen Unterhalt. Wir bescheren (umgekehrt) dir (den Unterhalt). Und das Ende fällt (dereinst) zugunsten der Gottesfurcht aus. "Und sie sagen: ""Warum bringt er uns nicht (zur Bestätigung seiner Sendung) ein Zeichen von seinem Herrn?"" Ist denn nicht auf den früheren Blättern (der Offenbarungsschrift) ein klarer Beweis zu ihnen gekommen?" "Wenn wir sie, noch ehe er (aufgetreten) war, durch ein Strafgericht hätten zugrunde gehen lassen, hätten sie (nachher) gesagt: ""Herr! Warum hast du denn keinen Gesandten zu uns geschickt, so daß wir deinen Zeichen hätten folgen können, bevor wir in Erniedrigung und Schande gerieten?""" Sag: Alle warten ab. Darum wartet (auch ihr) ab! Ihr werdet (schon noch zu) wissen (bekommen), wer sich auf dem ebenen Weg befindet und rechtgeleitet ist."
(Koranübersetzung von Rudi Paret, Sure 20:128-135)  

 

 

JUNGFRAU (24.8. – 23.9.)

Ein spiritueller Hinweis für Juni 2018:
„Eine Aufkündigung (des bisherigen Rechtsverhältnisses und Friedenszustandes) von seiten Gottes und seines Gesandten (gerichtet) an diejenigen von den Heiden, mit denen ihr eine bindende Abmachung eingegangen habt: - Zieht nun vier Monate (unbehelligt) im Land umher! Ihr müßt aber wissen, daß ihr euch dem Zugriff Gottes nicht werdet entziehen können, und daß Gott die Ungläubigen (früher oder später) zuschanden machen wird -; und eine Ansage von seiten Gottes und seines Gesandten an die Leute (allesamt, veröffentlicht) am Tag der großen Pilgerfahrt, (des Inhalts) daß Gott und sein Gesandter der Heiden ledig sind (und ihnen für nichts mehr garantieren). - Wenn ihr euch nun bekehrt, ist das besser für euch. Wenn ihr euch aber abwendet (und die Botschaft des Islam weiter ablehnt), müßt ihr wissen, daß ihr euch dem Zugriff Gottes nicht werdet entziehen können. Und verkünde denen, die ungläubig sind, (daß sie dereinst) eine schmerzhafte Strafe (zu erwarten haben)! - Ausgenommen diejenigen von den Heiden, mit denen ihr eine bindende Abmachung eingegangen habt, und die euch hierauf in nichts (von euren vertraglichen Rechten) haben zu kurz kommen lassen und niemanden gegen euch unterstützt haben. Ihnen gegenüber müßt ihr die mit ihnen getroffene Abmachung vollständig einhalten, bis die ihnen zugestandene Frist abgelaufen ist. Gott liebt die, die (ihn) fürchten. Und wenn nun die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Heiden, wo (immer) ihr sie findet, greift sie, umzingelt sie und lauert ihnen überall auf! Wenn sie sich aber bekehren, das Gebet verrichten und die Almosensteuer geben, dann laßt sie ihres Weges ziehen! Gott ist barmherzig und bereit zu vergeben. Und wenn einer von den Heiden dich um Schutz angeht, dann gewähre ihm Schutz, bis er das Wort Gottes hören kann! Hierauf laß ihn (unbehelligt) dahin gelangen, wo er in Sicherheit ist! Dies (sei ihnen zugestanden) weil es Leute sind, die nicht Bescheid wissen. Wie sollte es denn für die Heiden bei Gott und bei seinem Gesandten, ein Bundesverhältnis geben (das ihnen gegenüber einzuhalten wäre) - ausgenommen (für) diejenigen, mit denen ihr bei der heiligen Kultstätte, eine bindende Abmachung eingegangen habt? Sofern diese euch Wort halten, müßt (auch) ihr ihnen Wort halten. Gott liebt die, die (ihn) fürchten.“
(Koranübersetzung von Rudi Paret, Sure 9:1-7)

Und ein spiritueller Hinweis für Juli 2018:
„Diejenigen, die gläubig sind, kämpfen um Gottes willen, diejenigen, die ungläubig sind, um der Götzen willen. Kämpft nun gegen die Freunde des Satans! Die List des Satans ist schwach. "Hast du nicht jene gesehen, zu denen man (anfänglich) sagte: ""Haltet eure Hände (vom Kampf) zurück und verrichtet das Gebet und gebt die Almosensteuer""? Als ihnen dann (später) vorgeschrieben wurde, zu kämpfen, fürchtete auf einmal ein Teil von ihnen die Menschen, wie man Gott fürchtet, oder (gar) noch mehr. Und sie sagten: ""Herr! Warum hast du uns vorgeschrieben, zu kämpfen? Würdest du uns doch (wenigstens) für eine kurze Frist Aufschub gewähren!"" Sag: Die Nutznießung des Diesseits ist kurz bemessen. Und das Jenseits ist für die, die gottesfürchtig sind, besser. Und euch wird (dereinst bei der Abrechnung) nicht ein Fädchen Unrecht getan." "Wo ihr auch seid, wird euch der Tod erreichen, und wäret ihr in hochgebauten Türmen. Und wenn sie etwas Gutes trifft, sagen sie: ""Das kommt von Gott."" Wenn sie aber etwas Schlimmes trifft, sagen sie: ""Das kommt von dir."" Sag: Alles kommt von Gott. Warum verstehen denn diese Leute kaum etwas, was man ihnen sagt?" Was dich an Gutem trifft, kommt von Gott, was dich an Schlimmem trifft, von dir selber. Und wir haben dich zum Gesandten für die Menschen bestellt. Gott genügt (dafür) als Zeuge. Wenn einer dem Gesandten gehorcht, gehorcht er (damit) Gott. Und wenn einer sich abwendet (und keinen Gehorsam leistet, ist das seine Sache). Wir haben dich nicht als Hüter über sie gesandt. "Und sie sagen (wenn sie dir gegenüberstehen): ""(Wir sind zum) Gehorsam (bereit)."" Wenn sie aber von dir weggehen, munkelt eine Gruppe von ihnen von etwas anderem, als was du sagst. Gott schreibt (zu ihren Lasten) auf, wovon sie munkeln. Darum wende dich von ihnen ab und vertrau auf Gott! Er genügt als Sachwalter." Machen sie sich denn keine Gedanken über den Koran? Wenn er von jemand anderem als (von) Gott wäre, würden sie in ihm viel Widerspruch finden. Und wenn ihnen etwas zu Ohren kommt, was Sicherheit oder Furcht (vor einem feindlichen Überfall) betrifft, machen sie es (in der Öffentlichkeit) bekannt. Wenn sie es jedoch (für sich behalten und) vor den Gesandten und vor diejenigen von ihnen bringen würden, die zu befehlen haben, würden diejenigen von ihnen es wissen, die der Sache wirklich nachgehen können. Und wenn nicht Gott seine Huld und Barmherzigkeit über euch hätte walten lassen, wäret ihr - mit wenigen Ausnahmen - dem Satan gefolgt. Kämpfe nun um Gottes willen! Du hast (dereinst) nur die Last für deine eigenen Handlungen zu tragen. Und feure die Gläubigen (zum Kampf) an! Vielleicht wird Gott die Gewalt derer, die ungläubig sind, (vor euch) zurückhalten (so daß Sie euch nichts anhaben können). Gott verfügt über mehr Gewalt und kann schrecklicher bestrafen (als irgendwer auf der Welt). Wer eine gute Fürbitte einlegt, bekommt (dereinst) einen Anteil daran. Und wer eine schlechte Fürbitte einlegt, bekommt (dereinst), was ihr entspricht. Gott hat Macht über alle Dinge. Und wenn euch ein Gruß entboten wird, dann grüßt (eurerseits) mit einem schöneren (zurück) oder erwidert ihn (in derselben Weise, in der er euch entboten worden ist)! Gott rechnet über alles ab.“
(Koranübersetzung von Rudi Paret, Sure 4:76-86)

Und ein spiritueller Hinweis für August 2018:
„Ihr Frauen des Propheten! Wenn eine von euch etwas ausgesprochen Abscheuliches begeht, wird ihr die Strafe verdoppelt. Dies (wahr zu machen) ist Gott ein leichtes. Wenn aber eine von euch Gott und seinem Gesandten demütig ergeben ist und tut, was recht ist, geben wir ihr (auch) ihren Lohn doppelt. Und wir haben für sie (im Jenseits) vortrefflichen Unterhalt bereit. Ihr Frauen des Propheten! Ihr seid nicht wie (sonst) jemand von den Frauen. Wenn ihr gottesfürchtig sein wollt, dann seid nicht unterwürfig im Reden (mit fremden Männern), damit nicht (etwa) einer, der in seinem Herzen eine Krankheit hat, (nach euch) Verlangen bekommt! Sagt (vielmehr nur), was sich geziemt! Und bleibt in eurem Haus, putzt euch nicht heraus, wie man das früher im Heidentum zu tun pflegte, verrichtet das Gebet, gebt die Almosensteuer und gehorchet Gott und seinem Gesandten! Gott will (damit, daß er solche Gebote und Verbote erläßt) die (heidnische) Unreinheit von euch entfernen, ihr Leute des Hauses, und euch wirklich rein machen. Und behaltet im Gedächtnis, was von den Versen Gottes und von der (göttlichen) Weisheit in eurem Haus verlesen wird! Gott ist (immer) gütig und ist (über alles) wohl unterrichtet. Was muslimische Männer und Frauen sind, Männer und Frauen, die gläubig, die (Gott) demütig ergeben, die wahrhaftig, die geduldig, die bescheiden sind, die Almosen geben, die fasten, die darauf achten, daß ihre Scham bedeckt ist, und die unablässig Gottes gedenken, - für sie (alle) hat Gott Vergebung und gewaltigen Lohn bereit. Und weder ein gläubiger Mann noch eine gläubige Frau dürfen, wenn Gott und sein Gesandter eine Angelegenheit (die sie betrifft) entschieden haben, in (dieser) ihrer Angelegenheit (frei) wählen. Wer gegen Gott und seinen Gesandten widerspenstig ist, ist (damit vom rechten Weg) offensichtlich abgeirrt. "Und (damals) als du zu demjenigen, dem sowohl Gott als auch du Gnade erwiesen hatten, sagtest: ""Behalte deine Gattin für dich und fürchte Gott!"", und in dir geheimhieltest, was Gott (doch) offenkundig machen würde, und Angst vor den Menschen hattest, während du eher vor Gott Angst haben solltest! Als dann Zaid sein Geschäft mit ihr erledigt hatte, gaben wir sie dir zur Gattin, damit die Gläubigen sich (künftig) wegen (der Ehelichung) der Gattinnen ihrer Nennsöhne, wenn diese ihr Geschäft mit ihnen erledigt haben, nicht bedrückt fühlen sollten. Was Gott anordnet, wird (unweigerlich) ausgeführt." Und der Prophet braucht sich wegen dessen, was Gott für ihn verordnet hat, nicht bedrückt zu fühlen. Auch bei denen, die früher dahingegangen sind, ist Gott so verfahren - was Gott befiehlt, hat Maß und Ziel -,  (bei denen, die früher dahingegangen sind und) die (einer nach dem andern) die Botschaften Gottes ausrichteten und ihn und sonst niemanden fürchteten. Gott rechnet (streng) genug ab. Muhammad ist nicht der Vater von (irgend) einem eurer Männer (auch wenn dieser sein Nennsohn ist). Er ist vielmehr der Gesandte Gottes und das Siegel der Propheten. Gott weiß über alles Bescheid. Ihr Gläubigen! Gedenket unablässig Gottes und preiset ihn morgens und abends! Er ist es, der - mit seinen Engeln - den Segen über euch spricht, um euch aus der Finsternis heraus ins Licht zu bringen. Er verfährt barmherzig mit den Gläubigen. "Am Tag, da sie ihm (im Jenseits) begegnen werden, werden sie mit ""Heil!"" begrüßt. Und er hat vortrefflichen Lohn für sie bereit." Prophet! Wir haben dich (zu deinen Landsleuten) gesandt, damit du (dereinst) Zeuge (über sie) seiest, und (wir haben dich) als Verkünder froher Botschaft und als Warner (gesandt), und damit du (die Menschen) zu Gott rufest - mit seiner Erlaubnis - und (ihnen) eine helle Leuchte seiest. Und verkünde den Gläubigen, daß sie (dereinst) von Gott große Huld zu erwarten haben! Und gehorche nicht den Ungläubigen und Heuchlern, laß das Ungemach, das sie dir zufügen, auf sich beruhen und vertrau auf Gott! Er genügt als Sachwalter.“
(Koranübersetzung von Rudi Paret, Sure 33:30-48)  

 

 

WAAGE (24.9. – 23.10.)

Ein spiritueller Hinweis für Juni 2018:
„Und wenn wir den Menschen eine Probe unserer Barmherzigkeit erleben lassen und sie ihm hierauf (wieder) entziehen, ist er ganz verzweifelt und undankbar. "Wenn wir ihn aber, nachdem Ungemach über ihn gekommen ist, etwas Angenehmes erleben lassen, sagt er bestimmt (wie wenn alles von selber geschehen wäre): ""Das Unheil ist von mir weggegangen."" Er ist (dann) froh und prahlerisch. -" Ausgenommen diejenigen, die geduldig sind und tun, was recht ist. Die haben (dereinst) Vergebung und einen hohen Lohn zu erwarten. "Vielleicht möchtest du etwas von dem, was dir (als Offenbarung) eingegeben wird, auslassen und fühlst dich dadurch bedrückt. (Darum) daß sie sagen: ""Warum ist (denn) nicht ein Schatz auf ihn herabgesandt worden oder ein Engel mit ihm gekommen?"" Du bist (aber) nur ein Warner. Und Gott ist Sachwalter über alles." "Oder sie sagen: ""Er hat ihn (seinerseits) ausgeheckt."" Sag: Dann bringt doch zehn Suren bei, die ihm gleich, und die (von euch) ausgeheckt sind, und ruft, wenn (anders) ihr die Wahrheit sagt, an, wen ihr an Gottes Statt (als Zeugen für die Wahrheit eurer Aussage aufzutreiben) vermögt!" Wenn sie euch dann kein Gehör schenken, müßt ihr wissen, daß er eben mit Gottes Wissen herabgesandt worden ist, und daß es keinen Gott gibt außer ihm. Wollt ihr denn nicht (ihm) ergeben sein? Denjenigen, denen der Sinn nach dem diesseitigen Leben und seinem Flitter steht, zahlen wir ihre (verdienstlichen) Handlungen (bereits) in ihm voll heim, und ihnen wird in ihm nichts abgezwackt. Das sind die, die im Jenseits nur das Höllenfeuer zu erwarten haben. Und hinfällig ist (dann), was sie in ihm gemacht, und zunichte wird, was sie (zeitlebens) getan haben. Ist denn einer, dem ein klarer Beweis von seiten seines Herrn vorliegt, während ein Zeuge von ihm ihn verliest und die Schrift Moses ihm als Richtschnur und (Erweis der göttlichen) Barmherzigkeit vorausgegangen ist (gleich einem, der gegen Gott lügnerische Behauptungen ausheckt)? Sie (die die richtige Einsicht haben) glauben daran. Wer aber von den Gruppen nicht daran glaubt, dessen Stelldichein ist (dereinst) das Höllenfeuer. Du darfst nicht darüber im Zweifel sein. Es ist die Wahrheit (die) von deinem Herrn (kommt). Aber die meisten Menschen glauben nicht. "Und wer ist frevelhafter, als wer gegen Gott eine Lüge ausheckt? Die (die das tun) werden (am Tag des Gerichts) ihrem Herrn vorgeführt werden. Und die Zeugen werden sagen: ""Das sind die, die gegen ihren Herrn gelogen haben."" Ja, Gottes Fluch kommt über die Frevler," die (ihre Mitmenschen) vom Wege Gottes abhalten und wünschen, daß er krumm sei (statt gerade), und die nicht an das Jenseits glauben. Die konnten sich auf der Erde (ihm) nicht entziehen. Und sie haben außer Gott keine Freunde. Die Strafe wird ihnen verdoppelt werden. Sie vermochten (zeitlebens) nicht zu hören und konnten nicht sehen.“
(Koranübersetzung von Rudi Paret, Sure 11:9-20) 

Und ein spiritueller Hinweis für Juli 2018:
„Gott hat (seinerseits) ein Gleichnis geprägt von einem leibeigenen Sklaven, der über nichts Gewalt hat (um darüber zu verfügen), und von einem (aus dem Stand der Freien), dem wir (aus dem Schatz unserer Gnade) einen schönen Unterhalt beschert haben, und der nun davon geheim oder offen Spenden gibt. Sind sie (etwa) gleich (zusetzen)? (Nein!) Lob sei Gott! Aber die meisten von ihnen wissen (es) nicht. Und Gott hat (weiter) ein Gleichnis geprägt von zwei Männern, von denen der eine stumm ist, über nichts Gewalt hat (um darüber zu verfügen) und für seinen Herrn (nur) eine Last ist. Wo er ihn auch hinschickt, bringt er nichts Gutes (mit). Ist er (etwa) gleich(zusetzen) mit einem, der (zu tun) befiehlt, was recht und billig ist, und sich auf einem geraden Weg befindet? Und Gott besitzt (mit seinem Allwissen) die Geheimnisse von Himmel und Erde. Und die Angelegenheit der Stunde (des Gerichts) ist nur wie ein Augenblick oder (noch) kürzer. Gott hat zu allem die Macht. Und Gott hat euch aus dem Leib eurer Mutter hervorkommen lassen, ohne daß ihr (schon irgend) etwas wußtet, und euch Gehör, Gesicht und Verstand gegeben. Vielleicht würdet ihr dankbar sein. Haben sie denn nicht gesehen, wie die Vögel in der Luft des Himmels in den Dienst (Gottes) gestellt sind? Gott allein hält sie (oben, so daß sie nicht herunterfallen). Darin liegen Zeichen für Leute, die glauben. Und Gott hat euch aus euren Häusern eine Stätte der Ruhe gemacht. Und aus der Haut der Herdentiere hat er euch Zelte gemacht, die ihr, wenn ihr (von einem Lagerplatz) aufbrecht, und wenn ihr haltmacht, leicht handhaben könnt, und aus ihrer Wolle, ihrem Fell und ihrem Haar Gegenstände für den täglichen Gebrauch, und (das alles hat er euch) zur Nutznießung auf eine (beschränkte) Zeit (überlassen). Und Gott hat bewirkt, daß das, was er (an Dingen) geschaffen hat, euch Schatten spendet (so daß ihr euch unterstellen könnt). Und in den Bergen hat er euch Schlupfwinkel gemacht. Und er hat euch Hemden gemacht, die euch vor der Hitze, und andere, die euch (durch Panzerung) vor eurer (gegenseitigen) Gewalt(anwendung) schützen. So vollendet er seine Gnade an euch. Vielleicht würdet ihr euch (ihm) ergeben zeigen. Wenn sie sich nun aber abwenden, so hast du nur die Botschaft deutlich auszurichten (und bist für ihren Unglauben nicht verantwortlich). Sie kennen die Gnade Gottes. Und dann erkennen sie sie nicht an. Die meisten von ihnen sind (eben) ungläubig. Und am Tag (des Gerichts), da wir von jeder Gemeinschaft einen Zeugen auftreten lassen (damit er über sie aussage)! Darauf wird denen, die ungläubig sind, nicht erlaubt (zu sprechen und sich zu rechtfertigen). Ihnen werden (aber) auch keine Vorhaltungen (mehr) gemacht. (Denn dazu ist es dann zu spät.)“
(Koranübersetzung von Rudi Paret, Sure 16:75-84)

Und ein spiritueller Hinweis für August 2018:
„"Moses sagte zu ihnen: ""Wehe euch! Heckt gegen Gott keine Lüge aus! Sonst rottet er euch durch ein Strafgericht aus. Wer (Lügen) ausheckt, wird (in seinen Hoffnungen) enttäuscht.""" Da stritten sie untereinander über ihre Angelegenheit und tuschelten im geheimen. "Sie sagten: ""Das sind Zauberer, die euch mit ihrer Zauberei aus eurem Land vertreiben und euren vortrefflichen Glaubensweg beseitigen wollen." "Nehmt darum alle eure List zusammen! Hierauf kommt in einer Reihe (einer hinter dem andern)! Heute ergeht es (nur) dem wohl, der (im Wettkampf) die Oberhand gewinnt.""" "Sie sagten: ""Moses! Entweder wirfst du, oder wir sind es, die zuerst werfen.""" "Er sagte: ""Nein, werft (ihr zuerst)!"" (Sie warfen) und da hatte er von ihren Stricken und Stöcken infolge ihrer Zauberei auf einmal die Vorstellung, daß sie (auf dem Boden davon) eilen." Und Moses empfand in seinem Innern Furcht. "Wir sagten: ""Hab keine Angst! Du wirst (zuletzt) die Oberhand haben." "Wirf nun, was du in deiner Rechten hast, dann schlingt es weg, was sie gemacht haben! Was sie gemacht haben, ist nichts als die List eines Zauberers. Dem, der Zauberei treibt, wird es nicht wohl ergehen, wo er auch auftreten mag.""" "Da fielen die Zauberer (wie von selber) in Anbetung nieder. Sie sagten: ""Wir glauben an den Herrn von Aaron und Moses.""" "Pharao sagte: ""Ihr glaubt ihm, bevor ich es euch erlaube? Er ist bestimmt euer Meister, der euch in der Zauberei unterwiesen hat. Aber ich werde euch wechselweise (rechts und links) Hand und Fuß abhauen und euch (dann) an Palmstämmen kreuzigen lassen. Ihr werdet es (schon noch zu) wissen (bekommen), wer von uns schwerer und nachhaltiger bestraft.""" "Sie sagten: ""Wir werden dir nicht den Vorzug geben vor dem, was an klaren Beweisen zu uns gekommen ist, und (vor) dem, der uns geschaffen hat. Triff nun die Entscheidung, die du vorhast! Du entscheidest nur hier (über) das diesseitige Leben." "Wir glauben an unseren Herrn, damit er uns unsere Sünden und die Zauberei, zu der du uns gezwungen hast, vergebe. Gott ist besser (als du) und hat eher Bestand.""" Wer (dereinst) als Sünder zu seinem Herrn kommt, hat die Hölle zu erwarten, in der er weder sterben noch (wirklich) leben wird. Denen aber, die als Gläubige zu ihm kommen, nachdem sie (in ihrem Erdenleben) getan haben, was recht ist, werden die obersten Rangstufen zuteil, die Gärten von Eden, in deren Niederungen Bäche fließen, und in denen sie (ewig) weilen werden. Das ist der Lohn derer, die sich rein halten. "Und wir haben doch (seinerzeit) dem Moses (die Weisung) eingegeben: ""Zieh mit meinen Dienern nachts (aus dem Land des Pharao) los! Und dann schlag ihnen (mit deinem Stock) einen trockenen Weg durch das Meer, so daß du nicht zu fürchten brauchst, daß man (euch) einholt, und du keine Angst haben mußt!""" Pharao verfolgte sie mit seinen Truppen. Und da deckten jene Wassermassen des Meeres sie zu. Pharao hatte (bei alledem) sein Volk in die Irre geführt und nicht rechtgeleitet.“
(Koranübersetzung von Rudi Paret, Sure 20:61-79)  

 

 

SKORPION (24.10. – 22.11.)

Ein spiritueller Hinweis für Juni 2018:
„Und Gott kann unmöglich Leute irreführen, nachdem er sie (erst einmal) rechtgeleitet hat, ohne ihnen vorher klarzumachen, wovor sie sich zu fürchten haben. Er weiß über alles Bescheid. Gott (allein) hat die Herrschaft über Himmel und Erde. Er macht lebendig und läßt sterben. Außer ihm habt ihr weder Beschützer noch Helfer. Gott hat sich doch (seinerzeit) dem Propheten (gnädig) wieder zugewandt, (ihm) und den Auswanderern (aus Mekka) und den Helfern (aus Medina), die ihm in der Stunde der Bedrängnis folgten, nachdem eine Gruppe von ihnen mit dem Herzen beinahe (vom rechten Weg) abgeschweift wäre. Hierauf hat er sich ihnen (gnädig) wieder zugewandt. Er ist mitleidig und barmherzig gegen sie. Auch den Dreien (hat er sich gnädig wieder zugewandt), die zurückgelassen wurden (anstatt ins Feld mitgenommen zu werden, aber nachträglich bereuten), bis ihnen angst und bange wurde und es ihnen das Herz zuschnürte und sie meinten, daß es vor Gott keine Zuflucht gebe, außer (eben) zu ihm. Hierauf wandte er sich ihnen (gnädig) wieder zu, damit sie (auch ihrerseits) umkehren (und Buße tun) würden. Gott ist der Gnädige und Barmherzige. Ihr Gläubigen! Fürchtet Gott und haltet es mit denen, die die Wahrheit sagen! Die Bewohner von Medina und die Beduinen (die ihre Wohnsitze) in ihrer Umgebung (haben) dürfen nicht vom (Feldzug mit dem) Gesandten Gottes zurückbleiben und sich ihm abgeneigt zeigen. Dies deshalb, weil sie weder um Gottes willen Durst, Mühsal oder Hunger zu leiden haben noch einen Einfall machen, der den Groll der Ungläubigen hervorruft, noch auch einem Feind (irgendwie) Abbruch tun, ohne daß ihnen dafür eine rechtschaffene Tat gutgeschrieben würde. Gott bringt diejenigen, die tun, was recht ist, nicht um ihren Lohn. Und sie geben weder eine kleine noch eine große Spende, und sie überqueren (im Kampf gegen die Ungläubigen) kein Tal, ohne daß es ihnen gutgeschrieben würde, damit Gott ihnen (dereinst) ihre besten Taten vergelte (ohne ihre schlechten Taten anzurechnen). Und die Gläubigen können unmöglich geschlossen (zur Belehrung über religiöse Angelegenheiten nach Medina) ausrücken. Warum rückt dann (aber) nicht von jeder Abteilung von ihnen (wenigstens) eine Gruppe aus, damit sie sich in der Religion (des Islam) unterweisen lassen und ihre Leute (vor der Strafe Gottes) warnen, wenn sie zu ihnen zurückkommen? Vielleicht werden sie sich (dann) in acht nehmen (und Buße tun).“
(Koranübersetzung von Rudi Paret, Sure 9:115-122)

Und ein spiritueller Hinweis für Juli 2018:
„Ich vertraue (meinerseits) auf Gott, meinen und euren Herrn. (Er ist allmächtig.) Es gibt kein Geschöpf (auf der Erde), das er nicht beim Schopfe halten würde. Mein Herr ist auf einem geraden Weg. "Wenn ihr euch nun abwendet (und mir kein Gehör schenkt, ist das eure Sache). Ich habe euch die Botschaft, die mir an euch aufgetragen worden ist, ausgerichtet. Und mein Herr wird ein anderes Volk zu euren Nachfolgern machen, und ihr könnt ihm (wenn er das tut) nichts anhaben. Mein Herr gibt auf alles acht.""" Und als dann unsere Entscheidung eintraf, erretteten wir in Anbetracht unserer Barmherzigkeit Huud und diejenigen, die mit ihm glaubten. Und wir erretteten sie (auch) vor einer harten Strafe (im Jenseits). Das waren die `Aad. Sie leugneten die Zeichen ihres Herrn, waren gegen seine Gesandten widerspenstig und folgten dem Befehl eines jeden (vom rechten Weg) abschweifenden Gewaltmenschen. Und sie waren hier im Diesseits vom Fluch verfolgt, und (sind es ebenso) am Tag der Auferstehung. Die `Aad waren ja undankbar gegen ihren Herrn. Ja, Fluch über `Aad, die Leute von Huud! "Und zu den Thamuud (haben wir) ihren Bruder Saalih (als unseren Boten gesandt). Er sagte: ""Ihr Leute! Dienet Gott! Ihr habt keinen anderen Gott als ihn. Er hat euch aus der Erde entstehen lassen und euch auf ihr die Möglichkeit zum Leben gegeben. Bittet ihn nun um Vergebung und wendet euch hierauf (reumütig) wieder ihm zu! Mein Herr ist nahe und erhört (das Gebet).""" "Sie sagten: ""Saalih! Man hatte ehedem unter uns (große) Hoffnung auf dich gesetzt. Willst du uns denn verbieten, den Göttern zu dienen, denen unsere Väter (von jeher) gedient haben? Wir hegen über das, wozu du uns aufforderst, bedenklichen Zweifel.""" "Er sagte: ""Ihr Leute! Was meint ihr wohl, wenn mir ein klarer Beweis von seiten meines Herrn vorliegt und er mir Barmherzigkeit von sich hat zukommen lassen, - wer wird mir da vor Gott (und seiner Strafe) helfen, gesetzt den Fall, ich bin gegen ihn widerspenstig? Ihr bringt mich (angenommen, ich gebe eurem Ansinnen nach) nur noch mehr in Schaden." "Und, ihr Leute, dies ist das Kamel Gottes, euch zum Zeichen. Laßt es auf Gottes (weiter) Erde weiden und tut ihm nichts Böses an! Sonst kommt nächstens eine Strafe über euch.""" "Aber sie brachten es zu Fall (indem sie ihm die Flechsen durchschnitten). Da sagte er: ""Genießet (euer Dasein) in eurer Behausung (noch) drei Tage! Das ist keine leere Drohung.""" Und als dann unsere Entscheidung eintraf, erretteten wir Anbetracht unserer Barmherzigkeit Saalih und diejenigen, die mit ihm glaubten, auch vor der Schande an jenem Tag (des Weltgerichts). Dein Herr ist der Starke und Mächtige. Da kam über diejenigen, die frevelten, der Schrei, und am Morgen lagen sie in ihren Behausungen (tot) am Boden. (Es sah so aus) als ob sie darin (überhaupt) nicht existiert hätten. Die Thamuud waren ja undankbar gegen ihren Herrn. Ja, Fluch über die Thamuud! "Unsere Gesandten sind doch (seinerzeit) zu Abraham mit der frohen Botschaft gekommen (daß er Nachkommenschaft haben werde). Sie sagten: ""Heil!"" Er sagte (ebenfalls) ""Heil!"" und brachte alsbald ein gebratenes Kalb herbei." "Und als er sah, daß sie nicht zugriffen, kamen sie ihm verdächtig vor, und er empfand Furcht vor ihnen. Sie sagten: ""Hab keine Angst! Wir sind zu den Leuten von Lot gesandt.""" Seine Frau, die dabeistand, lachte. Da verkündeten wir ihr den Isaak, und nach Isaak den Jakob. "Sie sagte: ""Wehe! Ich soll (noch) gebären, wo ich doch eine alte Frau bin und der da mein Mann ist, ein Greis? Das ist doch merkwürdig.""" "Sie sagten: ""Findest du die Entscheidung Gottes merkwürdig? Die Barmherzigkeit Gottes und seine Segnungen (mögen) auf euch (ruhen), ihr Leute des Hauses! Er ist des Lobes und des Preises würdig.""" Und als der Schrecken von Abraham gewichen und die frohe Botschaft zu ihm gekommen war, begann er mit uns über die Leute von Lot zu Streiten (in der Absicht, die Strafe von ihnen abzuwenden). Abraham war mild, empfindsam und bußfertig. "(Die Gesandten sagten:) ""Abraham! Laß davon ab! Die Entscheidung deines Herrn ist nun einmal eingetroffen, und eine unabwendbare Strafe wird über sie kommen.""" "Und als unsere Gesandten zu Lot kamen, geriet er ihretwegen in Bedrängnis und wußte nicht, was er mit ihnen machen sollte. Er sagte: ""Das ist ein schwerer Tag."""“
(Koranübersetzung von Rudi Paret, Sure 11:56-77)

Und ein spiritueller Hinweis für August 2018:
„Sag: Sollen wir euch Kunde geben von denen, die im Hinblick auf (ihre) Werke (dereinst) am meisten verlieren, - (von denen) deren Eifer im diesseitigen Leben fehlgeleitet ist, während sie (ihrerseits) meinen, sie würden es recht machen? Das sind diejenigen, die an die Zeichen ihres Herrn und (die Tatsache) daß sie (dereinst beim Gericht) ihm begegnen werden, nicht glauben. Ihre Werke sind daher hinfällig. Und wir erkennen ihnen (bei der Abrechnung) am Tag der Auferstehung (dafür) keinen Wert zu. Das ist ihr Lohn, (nämlich) die Hölle, dafür, daß sie ungläubig waren und mit meinen Zeichen und meinen Gesandten ihren Spott getrieben haben. Denjenigen (aber), die glauben und tun, was recht ist, werden die Gärten des Paradieses als Quartier zuteil. Sie werden (ewig) darin weilen, ohne den Wunsch zu haben (jemals wieder) daraus wegzugehen. Sag: Wenn das Meer Tinte wäre für die Worte meines Herrn, würde es noch vor ihnen zu Ende gehen, selbst wenn wir es an Masse verdoppeln würden. Sag: Ich bin nur ein Mensch wie ihr, (einer) dem (als Offenbarung) eingegeben wird, daß euer Gott ein einziger Gott ist. Wer nun damit rechnet, (am Tag des Gerichts) seinem Herrn zu begegnen, soll rechtschaffen handeln und, wenn er seinem Herrn dient, ihm niemand beigesellen.“
(Koranübersetzung von Rudi Paret, Sure 18:103-110)  

 

 

SCHÜTZE (23.11. – 21.12.)

Ein spiritueller Hinweis für Juni 2018:
„Denen, die unsere Zeichen für Lüge erklären und sie hochmütig ablehnen, werden (dereinst) die Tore des Himmels nicht geöffnet, und sie werden so lange nicht in das Paradies eingehen, bis ein Kamel in ein Nadelöhr eingeht. So vergelten wir (dereinst) den Sündern. Sie bekommen die Hölle zum Lager. Und auf ihnen sind Decken (aus Höllenfeuer). So vergelten wir (dereinst) den Frevlern. Diejenigen aber, die glauben und tun, was recht ist - wir verlangen von niemand mehr, als er (zu leisten) vermag -, werden Insassen des Paradieses sein und (ewig) darin weilen. "Wir nehmen dann von ihnen weg, was sie an Gehässigkeit in ihrem Inneren hegen (so daß sie brüderlich zusammenhalten). Bäche fließen zu ihren Füßen. Und sie sagen: ""Lob sei Gott, der uns hierher rechtgeleitet hat! Wir hätten unmöglich die Rechtleitung gefunden, wenn nicht Gott uns rechtgeleitet hätte. Die Gesandten unseres Herrn haben wirklich die Wahrheit gebracht."" Und ihnen wird zugerufen: ""Dies ist nun das Paradies. Ihr habt es als Erbe erhalten (zum Lohn) für das, was ihr (in eurem Erdenleben) getan habt.""" "Und die Insassen des Paradieses rufen den Insassen des Höllenfeuers zu: ""Wir haben gefunden, daß das, was unser Herr uns versprochen hat, wahr ist. Habt ihr denn nicht (auch) gefunden, daß das, was euer Herr versprochen hat, wahr ist?"" Sie sagen: ""Ja!"" Da kündigt ein Herold unter ihnen an: ""Gottes Fluch kommt (nun) über die Frevler," "die (ihre Mitmenschen) vom Wege Gottes abhalten und wünschen, daß er krumm sei (statt gerade), und die nicht an das Jenseits glauben.""“
(Koranübersetzung von Rudi Paret, Sure 7:40-45) 

Und ein spiritueller Hinweis für Juli 2018:
„Und (weiter Maria) die sich keusch hielt. Da bliesen wir ihr Geist von uns ein und machten sie und ihren Sohn zu einem Zeichen für die Menschen in aller Welt. """Dies ist eure Gemeinschaft. Es ist eine einzige Gemeinschaft. Und ich bin euer Herr. Dienet mir!""" Aber sie fielen in verschiedene Gruppen auseinander. (Doch) alle kehren (dereinst) zu uns zurück. Und wenn einer handelt, wie es recht ist, und dabei gläubig ist, wird er mit seinem Eifer (dereinst bei Gott) nicht Undank ernten. Wir schreiben ihm (alles) gut. Und versagt ist es einer Stadt, die wir (ihres Unglaubens wegen) haben zugrunde gehen lassen, daß ihre Bewohner (jemals wieder in sie) zurückkehren. (Sie bleiben unweigerlich in ihren Gräbern) bis schließlich (am Ende aller Tage der Damm von) Gog und Magog geöffnet wird und sie von jedem Hügel her eilen "und die Androhung, die wahr ist (und unweigerlich in Erfüllung gehen wird), nahegerückt ist. Dann machen diejenigen, die ungläubig sind, auf einmal große Augen (und sagen): ""Wehe uns! Das haben wir nicht geahnt. Nein! Wir haben (in unserem Erdenleben) gefrevelt.""" "(Zu ihnen wird gesagt:) ""Ihr, und was ihr an Gottes Statt verehrt, seid (allesamt) Brennstoff für die Hölle. Ihr werdet zu ihr hinunterkommen." "Wenn die da (die ihr zeitlebens als Götter verehrt habt, wirklich) Götter wären, würden sie nicht zu ihr hinunterkommen."" Und (sie) alle werden (ewig) darin weilen." Sie werden darin (vor Schmerzen) laut aufheulen, aber (ihrerseits) nichts darin hören. Diejenigen (aber), für die von uns das Allerbeste vorgesehen ist, werden von ihr ferngehalten. Sie hören nicht das (geringste) Geräusch von ihr und verweilen auf ewig in dem, was ihre Herzen begehren. "Die große Angst (vor dem Gericht, der die anderen Menschen ausgesetzt sind) macht sie nicht traurig. Und die Engel kommen ihnen entgegen (mit den Worten): ""Das ist euer Tag, der euch (in eurem Erdenleben) versprochen worden ist."""  (Dieser Zustand tritt ein) am (jüngsten) Tag, da wir den Himmel zusammenrollen, wie die Schriftrollen zusammengerollt werden. Wie wir eine erste Schöpfung (zur Existenz im Diesseits) hervorgebracht haben, wiederholen wir sie (bei der Auferweckung zur Existenz im Jenseits). (Dies ist) ein Versprechen, das (einzulösen) uns obliegt. Wir tun (das wirklich). Wir haben doch im Psalter im Anschluß an die Mahnung geschrieben, daß meine rechtschaffenen Diener (dereinst) die Erde erben werden. In diesem (Koran) liegt ein Auftrag zur Übermittlung an Leute, die (uns zu) dienen (bereit sind). Und wir haben dich nur deshalb (mit der Offenbarung) gesandt, um den Menschen in aller Welt Barmherzigkeit zu erweisen. Sag: Mir ist nur eingegeben worden (zu verkünden), daß euer Gott ein einziger Gott ist. Wollt ihr denn nicht (ihm) ergeben sein? Wenn sie sich daraufhin abwenden, dann sag: Ich habe euch ganz einfach Bescheid gegeben. Und ich weiß nicht, ob das, was euch angedroht wird, nahe bevorsteht oder noch in (weiter) Ferne liegt. Gott weiß sowohl, was laut geäußert wird, als auch, was ihr (in euch) verborgen haltet. Und ich weiß nicht, ob es (nicht) vielleicht eine Versuchung für euch ist, und eine Nutznießung auf eine (beschränkte) Zeit. Sag: Herr! Entscheide nach der Wahrheit! Unser Herr ist der Barmherzige. Er ist es, der um Hilfe gebeten sei gegen das, was ihr (an unwahren Behauptungen) aussagt.“
(Koranübersetzung von Rudi Paret, Sure 21:91-112)

Und ein spiritueller Hinweis für August 2018:
„Gott ist das Licht von Himmel und Erde. Sein Licht ist einer Nische zu vergleichen, mit einer Lampe darin. Die Lampe ist von Glas umgeben, das (so blank) ist, wie wenn es ein funkelnder Stern wäre. Sie brennt (mit Öl) von einem gesegneten Baum, einem Ölbaum, der weder östlich noch westlich ist, und dessen Öl fast schon hell gibt, (noch) ohne daß (überhaupt) Feuer darangekommen ist, - Licht über Licht. Gott führt seinem Licht zu, wen er will. Und er prägt den Menschen die Gleichnisse. Gott weiß über alles Bescheid. (Es ist) in Häusern, hinsichtlich derer Gott die Erlaubnis gegeben hat, daß man sie errichtet, und daß sein Name darin erwähnt wird. Es preisen ihn darin morgens und abends Männer, die sich weder durch Ware noch durch ein Kaufgeschäft davon ablenken lassen, Gottes zu gedenken, das Gebet zu verrichten und die Almosensteuer zu geben, und die einen Tag fürchten, an dem (den Menschen) Herz und Gesicht umgekehrt werden (so daß ihnen der Verstand stillsteht und Hören und Sehen vergeht). (Das alles wird ihnen gutgeschrieben) damit Gott ihnen (dereinst) ihre besten Taten vergelte (ohne ihre schlechten Taten anzurechnen) und (ihnen darüber hinaus) von seiner Huld noch mehr gebe. Gott beschert, wem er will, (Gutes) ohne abzurechnen. Die Handlungen der Ungläubigen sind dagegen wie eine Luftspiegelung in einer Ebene. Wenn einer (unterwegs ist und) unter Durst leidet, hält er es für Wasser. Wenn er aber schließlich hinkommt (und trinken will), findet er, daß es (überhaupt) nichts ist. Und er findet (statt dessen) Gott vor (der seinem Leben ein Ende setzt). Und der rechnet ihm alles voll an. Er ist schnell im Abrechnen. Oder (die Handlungen der Ungläubigen sind) wie Finsternis in einem abgrundtiefen Meer, das von einer Woge bedeckt wird, über der eine (weitere) Woge liegt, und über der (auch noch) eine Wolke liegt, - eine Finsternis über der anderen: Wenn man seine Hand ausstreckt, kann man sie (vor Dunkelheit) kaum sehen. Wem Gott kein Licht verschafft, der hat (überhaupt) keines. Hast du denn nicht gesehen, daß Gott (alle Wesen) preisen, die im Himmel und auf Erden sind, ebenso die Vögel (wenn sie) im Schwebeflug (die Flügel ausgebreitet halten)? Jedes (Wesen) weiß, wie es (seiner Art entsprechend) zu beten und (Gott) zu preisen hat. Gott weiß Bescheid über das, was sie tun. Und Gott hat die Herrschaft über Himmel und Erde. Bei ihm wird es (schließlich alles) enden. Hast du denn nicht gesehen, daß Gott (einzelne) Wolken dahertreibt, sie hierauf (zu einer geschlossenen Wolkendecke) vereinigt und hierauf zu (sich türmenden) Haufen macht? Dann siehst du den Platzregen dazwischen herauskommen. Und er läßt vom Himmel (wahre) Berge (von Wolken) herabkommen, mit Hagel darin, und trifft damit, wen er will, und wendet es ab, von wem er will. Das Aufleuchten der Blitze nimmt (den Menschen, die ein solches Gewitter erleben) beinahe das Gesicht (so daß sie nichts anderes mehr wahrzunehmen vermögen). Gott läßt Tag und Nacht einander ablösen. Das ist ein Grund zum Nachdenken für diejenigen, die Einsicht haben. Und er hat jede Art von Getier aus Wasser geschaffen. Die einen davon bewegen sich auf ihrem Bauch, andere auf zwei, (wieder) andere auf vier Beinen. Gott schafft, was er will, und hat zu allem die Macht.“
(Koranübersetzung von Rudi Paret, Sure 24:35-45)  

 

 

STEINBOCK (22.12. – 20.1.)

Ein spiritueller Hinweis für Juni 2018:
„Und ihr müßt wissen: Wenn ihr irgendwelche Beute macht, gehört der fünfte Teil davon Gott und dem Gesandten und den Verwandten, den Waisen, den Armen und dem, der unterwegs ist. (Richtet euch danach) wenn (anders) ihr an Gott glaubt und (an) das, was wir auf unseren Diener (Mohammed) am Tag der Unterscheidung hinabgesandt haben, - am Tag, da die beiden Haufen aufeinanderstießen! Gott hat zu allem die Macht. (Damals) als ihr auf der näheren Talseite waret, und sie auf der ferneren, und die Reiter (der Karawane) unterhalb von euch! Und wenn ihr euch gegenseitig zu einem Treffen verabredet hättet, wäret ihr über die Verabredung nicht einig geworden. Aber (es kam durch höhere Fügung zum Treffen) damit Gott eine Sache entscheide, die ausgeführt werden sollte, (und) damit diejenigen, die (dabei) umkamen, auf Grund eines klaren Beweises umkämen, und diejenigen, die am Leben blieben, (ebenfalls) auf Grund eines klaren Beweises am Leben bleiben würden. Gott hört und weiß (alles). (Damals) als Gott sie dir in deinem Traum gering (an Zahl) erscheinen ließ. Wenn er sie dir zahlreich hätte erscheinen lassen, hättet ihr (es) aufgegeben (weiter zu kämpfen) und miteinander über die Angelegenheit gestritten. Aber Gott hat (euch) bewahrt. Er weiß Bescheid über das, was die Menschen in ihrem Innern (an Gedanken und Gesinnungen) hegen. Und (damals) als er sie beim Beginn des Treffens in euren Augen gering (an Zahl) erscheinen ließ, und (als) er (umgekehrt) euch in ihren Augen geringfügig machte! (Das alles geschah) damit Gott eine Sache entscheide, die ausgeführt werden sollte. Und vor Gott werden (dereinst) die Angelegenheiten (alle zur letzten Entscheidung) gebracht werden. Ihr Gläubigen! Wenn ihr mit einer Gruppe (von Ungläubigen) zusammentrefft (und es zum Kampf kommt), dann seid standhaft und gedenket unablässig Gottes! Vielleicht wird es euch (dann) wohl ergehen. Und gehorchet Gott und seinem Gesandten und streitet euch nicht, sonst gebt ihr (damit eure Bereitschaft zu kämpfen) auf und seid zur Untätigkeit verurteilt! Und seid geduldig! Gott ist mit denen, die geduldig sind. Und seid nicht wie diejenigen, die überheblich, und um von den Leuten gesehen zu werden, aus ihren Wohnungen ausgezogen sind und (ihre Mitmenschen) vom Wege Gottes abhalten! Gott umfaßt (mit seinem Wissen alles), was sie tun. "Und (damals) als der Satan ihnen ihre Handlungen im schönsten Licht erscheinen ließ (um sie durch Selbstsicherheit zu betören) und sagte: ""Heute gibt es für euch niemanden unter den Menschen, der (über euch) siegen könnte. Und ich bin euch ein (schützender) Nachbar."" Aber als die beiden Gruppen einander zu Gesicht bekamen (und der Kampf begann), machte er kehrt und sagte: ""Ich bin euer ledig (und trage keine Verantwortung mehr für euch). Ich sehe (etwas), was ihr nicht seht. Ich fürchte Gott. Er verhängt schwere Strafen.""" "(Damals) als die Heuchler und diejenigen, die in ihrem Herzen eine Krankheit haben, sagten: ""Die da sind von ihrer Religion betört! Aber wenn einer auf Gott vertraut (hat er die richtige Wahl getroffen). Gott ist gewaltig und weise."“
(Koranübersetzung von Rudi Paret, Sure 8:41-49) 

Und ein spiritueller Hinweis für Juli 2018:
„Herr! Ich habe Leute aus meiner Nachkommenschaft in einem Tal, in dem kein Getreide wächst, bei deinem geheiligten Haus Wohnung nehmen lassen, Herr, damit sie das Gebet verrichten. Mach, daß das Herz von (gewissen) Menschen sich ihnen zuneigt, und beschere ihnen Früchte! Vielleicht werden sie dankbar sein. Herr! Du weißt, was wir geheimhalten, und was wir bekanntgeben. Vor Gott ist nichts verborgen, weder auf der Erde, noch im Himmel. Lob sei Gott, der mir trotz meines hohen Alters den Ismael und den Isaak geschenkt hat! Mein Herr hört es, wenn man (zu ihm) betet. Herr! Mach, daß ich das Gebet verrichte, (ich) und (auch) Leute aus meiner Nachkommenschaft, Herr, und nimm mein Gebet an! "Herr! Vergib mir und meinen Eltern und den Gläubigen am Tag, da die Abrechnung anhebt!""" Und du darfst ja nicht meinen, daß Gott auf das, was die Frevler tun, nicht achtgibt. Er gewährt ihnen nur Aufschub auf einen Tag, an dem sie große Augen machen werden, den Hals gereckt, das Haupt erhoben, mit einem Blick, der (vor lauter Starren) nicht zu ihnen zurückkehrt, und mit leerem Herzen. "Warne die Menschen vor dem Tag, an dem die Strafe über sie kommt und diejenigen, die gefrevelt haben, sagen: ""Herr! Gewähre uns für eine kurze Frist Aufschub, damit wir deinem Ruf Gehör schenken und den Gesandten Gefolgschaft leisten!"" Hattet ihr denn nicht früher geschworen (und beteuert), daß es für euch keinen Untergang gebe?" Ihr habt doch in den Wohnungen derer gelebt, die gegen sich selber gefrevelt haben, und euch ist klar geworden, wie wir mit ihnen verfahren sind. Wir haben für euch Exempel statuiert. Sie haben ihre Ränke geschmiedet. Aber über ihre Ränke hat (letzten Endes) Gott zu entscheiden, auch wenn sie (derart) sind, daß davon die Berge weichen. Und du darfst ja nicht meinen, daß Gott das Versprechen, das er seinen Gesandten gegeben hat, brechen wird. Gott ist mächtig. Er läßt (die Sünder) seine Rache fühlen. (Er wird seine Drohung wahr machen) am Tag, da die Erde gegen eine andere eingetauscht wird, und (ebenso) die Himmel und (da) sie (aus der Masse der übrigen Menschen) vor Gott herauskommen, den Einen und Allgewaltigen. An jenem Tag siehst du die Sünder in Fesseln aneinandergebunden, mit Hemden aus Teer, das Gesicht von Höllenfeuer bedeckt. Gott wird eben einem jeden vergelten, was er (in seinem Erdenleben) begangen hat. Er ist schnell im Abrechnen. Das ist (eine Botschaft, die) den Menschen auszurichten (ist, damit sie sie zur Kenntnis nehmen) und damit sie dadurch gewarnt werden und wissen, daß Gott (nur) ein einziger Gott ist, und damit diejenigen, die Verstand haben, sich mahnen lassen."
(Koranübersetzung von Rudi Paret, Sure 14:37-52)

Und ein spiritueller Hinweis für August 2018:
„"Als sie nun bei Joseph eingetreten waren, zog er seinen (jüngeren) Bruder in seine (unmittelbare) Nähe. Er sagte: ""Ich bin dein Bruder. Mach dir nun keinen Kummer über das, was sie (seinerzeit mit mir) getan haben!""" "Als er ihnen nun ihre Ausstattung (mit Lebensmitteln) gegeben hatte, tat er das Trinkgefäß in das Gepäck seines (jüngeren) Bruders. Hierauf rief ein Rufer aus: ""(Ihr Leute von der) Karawane! Ihr seid Diebe.""" "Sie sagten, indem sie sich ihnen zuwandten: ""Was vermißt ihr (denn)?""" "Sie sagten: ""Wir vermissen den Pokal des Königs. Wer ihn beibringt, soll eine Kamelsladung (als Lohn) haben. Ich bürge dafür.""" "Sie sagten: ""Bei Gott! Wir sind nicht gekommen, um im Land Unheil anzurichten, und sind keine Diebe. Das müßt ihr doch wissen.""" "Sie sagten: ""Und was soll die Strafe dafür sein, wenn ihr lügt?""" "Sie sagten: ""Derjenige, in dessen Gepäck etwas gefunden wird, soll (in eigener Person) die Strafe dafür sein (und zum Sklaven gemacht werden). So vergelten wir den Frevlern.""" Und er begann mit ihren Säcken vor dem Sack seines (jüngeren) Bruders. Hierauf holte er es aus dem Sack seines (jüngeren) Bruders heraus. So wandten wir für Joseph eine List an. Nach der Religion (dien) des Königs (von Ägypten) konnte er unmöglich seinen Bruder (in seinen Besitz) nehmen, es sei denn, daß Gott es wollte. Wir verleihen, wem wir wollen, einen höheren Rang (als den anderen). Und über jedem, der Wissen hat, ist einer, der (noch mehr) weiß. "Sie sagten: ""Wenn er stiehlt (ist es nicht zu verwundern). Ein Bruder von ihm hat schon früher gestohlen."" Da hielt Joseph es in sich geheim und tat es ihnen nicht kund. Er sagte: ""Ihr seid schlimmer daran . Gott weiß sehr wohl, was ihr aussagt (und was gar nicht wahr ist).""" "Sie sagten: ""Hochmögender (Herr)! Er hat einen greisen alten Vater. Nimm deshalb einen von uns an seiner Stelle! Wie wir sehen, bist du ein rechtschaffener Mensch.""" "Er sagte: ""Da sei Gott vor, daß wir einen (anderen) nehmen als den, bei dem wir unser Gerät gefunden haben! Sonst wären wir Frevler.""" "Und als sie die Hoffnung (etwas) bei ihm (zu erreichen) aufgegeben hatten, gingen sie zu vertraulicher Beratung abseits. Der Älteste von ihnen sagte: ""Bedenkt ihr (denn) nicht, daß euer Vater euch vor Gott ein (bindendes) Versprechen abgenommen hat, und wie ihr früher eure Pflichten hinsichtlich Josephs vernachlässigt habt? Ich werde das Land nicht verlassen (und heimkehren), solange mein Vater es mir nicht (ausdrücklich) erlaubt oder Gott eine Entscheidung für mich trifft. Er kann am besten entscheiden." Kehrt zu eurem Vater zurück und sagt: Vater! Dein Sohn hat gestohlen. Wir bezeugen nur, was wir wissen. Und wir konnten keine Wächter des Verborgenen sein. "Frag die (Bewohner der) Stadt, in der wir waren, und die (Männer der) Karawane, in der wir gekommen sind! Wir sagen (bestimmt) die Wahrheit.""" "(Sie taten, was der älteste Bruder sie geheißen hatte.) Er sagte: ""Nein! Ihr habt euch etwas eingeredet. Doch schön geduldig sein (ist meine Losung). Vielleicht wird Gott sie mir zusammen (wieder) bringen. Er ist der, der Bescheid weiß und Weisheit besitzt.""" "Und er wandte sich von ihnen ab und sagte: ""Wie gräme ich mich um Joseph!"" Aus (lauter) Trauer (und Weinen) erblindeten seine Augen. Und dann beherrschte er sich." "Sie sagten: ""Bei Gott! Du wirst (nicht) aufhören, von Joseph zu sprechen, bis du (schließlich ganz) siech und elend bist oder (überhaupt) umkommst.""" "Er sagte: ""Ich klage meinen Gram und meine Trauer Gott allein. Und ich weiß (auf Grund dessen, was mir) von Gott (eröffnet worden ist, manches) was ihr nicht wißt." "Ihr Söhne! Geht hin und forschet nach Joseph und seinem Bruder! Und gebt nicht die Hoffnung auf, daß Gott Linderung (und Abhilfe) schafft! Nur das Volk der Ungläubigen macht sich keine Hoffnung darauf.""" "Als sie nun (wieder nach Ägypten gezogen und) bei ihm eingetreten waren, sagten sie: ""Hochmögender (Herr)! Wir und unsere Leute sind in Not geraten. Und wir haben Ware von geringem Wert mitgebracht. Gib uns volles Maß und zeig dich mildtätig gegen uns! Gott wird (es) denen vergelten, die sich mildtätig zeigen.""" "Er sagte: ""Wißt ihr nicht (mehr), was ihr damals in eurer Torheit mit Joseph und seinem Bruder gemacht habt?""""
(Koranübersetzung von Rudi Paret, Sure 12:69-89)

 

WASSERMANN (21.1. – 19.2.)

Ein spiritueller Hinweis für Juni 2018:
„Vor Gott ist nichts verborgen, weder auf der Erde noch im Himmel. Er ist es, der euch im Mutterleib gestaltet, wie er will. Es gibt keinen Gott außer ihm. (Er ist) der Mächtige und Weise. "Er ist es, der die Schrift auf dich herabgesandt hat. Darin gibt es (eindeutig) bestimmte Verse - sie sind die Urschrift - und andere, mehrdeutige. Diejenigen nun, die in ihrem Herzen (vom rechten Weg) abschweifen, folgen dem, was darin mehrdeutig ist, wobei sie darauf aus sind, (die Leute) unsicher zu machen und es (nach ihrer Weise) zu deuten. Aber niemand weiß es (wirklich) zu deuten außer Gott. Und diejenigen, die ein gründliches Wissen haben, sagen: ""Wir glauben daran. Alles (was in der Schrift steht) stammt von unserem Herrn (und ist wahre Offenbarung, ob wir es deuten können oder nicht)."" Aber nur diejenigen, die Verstand haben, lassen sich mahnen." Herr! Laß unser Herz nicht (vom rechten Weg) abschweifen, nachdem du uns rechtgeleitet hast! Und schenk uns Barmherzigkeit von dir! Du bist gewohnt zu schenken. Herr! Du wirst (dereinst) die Menschen (alle) zu einem Tag versammeln, an dem nicht zu zweifeln ist. Gott bricht nicht, was er versprochen hat. Denen, die ungläubig sind, werden ihr Vermögen und ihre Kinder vor Gott nichts helfen. Sie werden (dereinst) Brennstoff des Höllenfeuers sein. (Es wird ihnen ergehen) wie den Leuten Pharaos und denen, die vor ihnen lebten: sie erklärten unsere Zeichen für Lüge, und da kam Gott (mit einem Strafgericht) über sie (zur Vergeltung) für ihre Schuld. Gott verhängt schwere Strafen. Sag zu denen, die ungläubig sind: Ihr werdet besiegt und zur Hölle versammelt werden - ein schlimmes Lager! Ihr hattet ein Zeichen an zwei Scharen, die (im Kampf) aufeinandertrafen: eine Schar, die um Gottes willen kämpfte, und eine andere, ungläubige, die sie nach dem Augenschein für zweimal so viel ansahen wie sie (selber waren, während sie in Wirklichkeit zahlenmäßig noch stärker waren). Gott stärkt mit seiner Hilfe, wen er will. Das ist ein Grund zum Nachdenken für diejenigen, die Einsicht haben. Den Menschen erscheint es herrlich, (all das) zu lieben, wonach man Lust hat: Frauen, Söhne, (ganze) Zentner von Gold und Silber, markierte Pferde, Vieh und Saatfelder. Das ist der Genuß des diesseitigen Lebens. Doch bei Gott gibt es (dereinst) eine schöne Einkehr. Sag: soll ich euch Kunde geben von etwas, was besser ist als dies? (Vernehmt:) Denen, die (Gott) fürchten, werden (dereinst) bei ihrem Herrn Gärten zuteil, in deren Niederungen Bäche fließen, und in denen sie (ewig) weilen werden, dazu gereinigte Gattinnen und Wohlgefallen Gottes - Gott durchschaut die Menschen wohl -, "(ihnen) die sagen: ""Herr! wir glauben. Vergib uns unsere Schuld und bewahre uns vor der Strafe des Höllenfeuers!""" (Ihnen) die geduldig und wahrhaftig und (Gott) demütig ergeben sind, und die Spenden geben und in der Morgendämmerung (in frommer Gebetsübung Gott) um Vergebung bitten. Gott bezeugt, daß es keinen Gott gibt außer ihm. Desgleichen die Engel und diejenigen, die das Offenbarungswissen besitzen. Er sorgt für Gerechtigkeit. Es gibt keinen Gott außer ihm. (Er ist) der Mächtige und Weise.“
(Koranübersetzung von Rudi Paret, Sure 3:5-18)

Und ein spiritueller Hinweis für Juli 2018:
„"Und sie kommen (beim jüngsten Gericht) allesamt (aus der Masse der übrigen Menschen) vor Gott heraus (und werden zur Höllenstrafe verurteilt). Und die Schwachen sagen zu denen, die (zu Lebzeiten) hochmütig waren: ""Wir haben euch (im Erdenleben) Gefolgschaft geleistet. Werdet ihr uns nun hinsichtlich der Strafe Gottes (irgend) etwas helfen?"" Sie sagen: ""Wenn Gott uns rechtgeleitet hätte, hätten wir euch (ebenfalls) rechtgeleitet. Für uns ist es gleich, ob wir Ungeduld zeigen oder geduldig bleiben. Es gibt (so oder so) kein Entrinnen für uns.""" "Und der Satan sagt, nachdem die Angelegenheit (durch das jüngste Gericht) entschieden ist: ""Gott hat euch ein wahres Versprechen gegeben. Aber ich habe euch ein Versprechen gegeben und (es) euch dann gebrochen. Und ich hatte keine Vollmacht über euch. Ich habe euch vielmehr (nur) gerufen, und ihr habt mir Gehör geschenkt. Deshalb tadelt mich nicht! Tadelt euch selber! Ich kann weder euch, noch könnt ihr mir zu Hilfe kommen. Ich bestreite es, daß ihr mich früher (Gott) beigesellt habt."" Die Frevler haben (dereinst) eine schmerzhafte Strafe zu erwarten." "Diejenigen aber, die glauben und tun, was recht ist, dürfen in Gärten eingehen, in deren Niederungen Bäche fließen, und - mit der Erlaubnis ihres Herrn - (ewig) darin weilen. Und sie werden darin mit ""Heil!"" begrüßt." Hast du nicht gesehen, wie Gott ein Gleichnis von einem guten Wort geprägt hat? Es ist gleichsam wie ein guter Baum, dessen Wurzel fest (in der Erde) sitzt, und dessen Krone in den Himmel ragt, und der mit der Erlaubnis seines Herrn zu jeder Zeit Früchte trägt. Gott prägt den Menschen die Gleichnisse. Vielleicht würden sie sich mahnen lassen. Und ein schlechtes Wort ist gleichsam wie ein schlechter Baum, der aus der Erde entwurzelt ist und (im Erdreich) keinen festen Halt hat. Gott festigt diejenigen, die glauben, im diesseitigen Leben und im Jenseits durch die feste Aussage. Aber die Frevler führt er irre. Gott tut, was er will. Hast du nicht jene gesehen, die die Gnade Gottes (verleugnet und so den Glauben) gegen Unglauben eingetauscht und ihr Volk in die Behausung des Untergangs versetzt haben? (In) die Hölle (haben sie sie versetzt), daß sie darin schmoren, - eine schlimme Unterkunft! Und sie haben behauptet, daß Gott (andere Götter) seinesgleichen (neben sich) habe, um (ihre Mitmenschen) von seinem Wege ab in die lrre zu führen. Sag: Genießet (euer Dasein noch eine kurze Weile)! Enden werdet ihr im Höllenfeuer. Sag meinen Dienern, die gläubig sind, sie sollen das Gebet verrichten und von dem, was wir ihnen (an Gut) beschert haben, geheim oder offen Spenden geben, bevor ein Tag kommt, an dem es weder Handel noch Freundschaften gibt. Gott ist es, der Himmel und Erde geschaffen hat, und der vom Himmel Wasser herabkommen ließ und dadurch, euch zum Unterhalt, Früchte hervorbrachte. Und er hat die Schiffe in euren Dienst gestellt, damit sie - auf seinen Befehl - auf dem Meer fahren, ebenso die Flüsse, desgleichen die Sonne und den Mond (die beide) voller Eifer (ihre Bahn durchlaufen), und den Tag und die Nacht. Und er hat euch allerlei gegeben, worum ihr ihn batet. Wenn ihr die Gnade Gottes (im einzelnen) errechnen wollt, könnt ihr sie (überhaupt) nicht zählen. Der Mensch ist (sofern er all diese Gnadenerweise nicht anerkennt) wirklich frevelhaft und undankbar.“
(Koranübersetzung von Rudi Paret, Sure 14:21-34)  

Und ein spiritueller Hinweis für August 2018:
„"Unsere Gesandten sind doch (seinerzeit) zu Abraham mit der frohen Botschaft gekommen (daß er Nachkommenschaft haben werde). Sie sagten: ""Heil!"" Er sagte (ebenfalls) ""Heil!"" und brachte alsbald ein gebratenes Kalb herbei." "Und als er sah, daß sie nicht zugriffen, kamen sie ihm verdächtig vor, und er empfand Furcht vor ihnen. Sie sagten: ""Hab keine Angst! Wir sind zu den Leuten von Lot gesandt.""" Seine Frau, die dabeistand, lachte. Da verkündeten wir ihr den Isaak, und nach Isaak den Jakob." Sie sagte: ""Wehe! Ich soll (noch) gebären, wo ich doch eine alte Frau bin und der da mein Mann ist, ein Greis? Das ist doch merkwürdig.""" "Sie sagten: ""Findest du die Entscheidung Gottes merkwürdig? Die Barmherzigkeit Gottes und seine Segnungen (mögen) auf euch (ruhen), ihr Leute des Hauses! Er ist des Lobes und des Preises würdig.""" Und als der Schrecken von Abraham gewichen und die frohe Botschaft zu ihm gekommen war, begann er mit uns über die Leute von Lot zu Streiten (in der Absicht, die Strafe von ihnen abzuwenden). Abraham war mild, empfindsam und bußfertig. "(Die Gesandten sagten:) ""Abraham! Laß davon ab! Die Entscheidung deines Herrn ist nun einmal eingetroffen, und eine unabwendbare Strafe wird über sie kommen.""" "Und als unsere Gesandten zu Lot kamen, geriet er ihretwegen in Bedrängnis und wußte nicht, was er mit ihnen machen sollte. Er sagte: ""Das ist ein schwerer Tag.""" "Und seine Leute kamen zu ihm gelaufen - und vorher begingen sie (fortwährend) Schlechtigkeiten. Er sagte: ""Ihr Leute! Da habt ihr meine Töchter. Die sind reiner für euch (als meine Gäste). Fürchtet Gott und bringt mich nicht hinsichtlich meiner Gäste in Schande! Ist denn kein rechtlicher Mann unter euch?""" "Sie sagten: ""Du weißt doch, wir haben kein Recht auf deine Töchter. Und du weißt (wohl), was wir wollen.""" "Er sagte: ""Wenn ich nur gegen euch aufkommen oder (aber) mich auf einen festen Stützpunkt zurückziehen könnte!""" "Sie sagten: ""Lot! Wir sind die Gesandten deines Herrn. Sie werden dir nicht beikommen. Zieh nun mit deiner Familie zu nächtlicher Stunde los, und keiner von euch soll sich umwenden mit Ausnahme deiner Frau! Sie wird dasselbe Schicksal erleiden wie deine Volksgenossen. Die Zeit, die ihnen gesetzt ist, ist der Morgen. Ist der Morgen nicht (schon) nahe?""" Und als dann unsere Entscheidung eintraf, kehrten wir das Oberste ihrer Stadt zuunterst und ließen Steine von übereinandergeschichtetem Ton auf sie regnen, (Steine) bei deinem Herrn gezeichnet. Und sie liegt den Frevlern nicht fern. (Auch diese können einmal einem solchen Strafgericht zum Opfer fallen.)“
(Koranübersetzung von Rudi Paret, Sure 11:69-83)  

 

FISCHE (20.2. – 20.3.)

Ein spiritueller Hinweis für Juni 2018:
„"Und (damals) als sie sagten: ""O Gott! Wenn das (was uns hier vorgetragen wird) die Wahrheit ist (und) von dir (kommt), dann laß (doch) Steine vom Himmel auf uns (herab) regnen oder bring (irgendeine andere) schmerzhafte Strafe über uns!""" Und Gott konnte sie unmöglich bestrafen, während du (noch) unter ihnen weiltest. Er hätte sie auch nicht bestraft, wenn sie (sich eines Besseren besonnen und) um Vergebung gebeten hätten. Aber warum sollte Gott sie (nunmehr) nicht bestrafen, wo sie (euch) doch von der heiligen Kultstätte abhalten? Sie sind (ja) auch nicht seine Freunde. Das sind nur die Gottesfürchtigen. Aber die meisten von ihnen wissen (es) nicht. Ihr Gebet beim Haus (der Ka`ba) besteht nur aus Pfeifen und Klatschen. Jetzt bekommt ihr dafür, daß ihr ungläubig waret, die Strafe (der Hölle) zu fühlen. Diejenigen, die ungläubig sind, geben ihr Vermögen aus, um (ihre Mitmenschen) vom Wege Gottes abzuhalten. Sie werden es nun (für diesen Zweck) ausgeben. Hierauf wird es ein (schmerzliches) Bedauern für sie sein (so gehandelt zu haben). Hierauf werden sie besiegt werden. Und diejenigen, die ungläubig sind, werden (dereinst) zur Hölle versammelt werden. Gott will (auf diese Weise) das Schlechte vom Guten scheiden und das Schlechte aufeinander tun und alles zusammenhäufen und in die Höllen bringen. Das sind die, die (letzten Endes) den Schaden haben. Sag zu denjenigen, die ungläubig sind: Wenn sie (mit ihrem gottlosen Treiben) aufhören, wird ihnen vergeben, was bereits geschehen ist. Aber wenn sie (es) (künftig) wieder tun, - nun, ist das Beispiel der Früheren schon dagewesen. (Auch sie wird dann dasselbe Los treffen.) Und kämpft gegen sie, bis niemand (mehr) versucht, (Gläubige zum Abfall vom Islam) zu verführen, und bis nur noch Gott verehrt wird! Wenn sie jedoch (mit ihrem gottlosen Treiben) aufhören (und sich bekehren), so durchschaut Gott wohl, was sie tun. Wenn sie sich aber abwenden (und euch weiter Widerstand leisten), müßt ihr wissen, daß Gott euer Schutzherr ist. Welch trefflicher Schutzherr und Helfer!“
(Koranübersetzung von Rudi Paret, Sure 8:32-40) 

Und ein spiritueller Hinweis für Juli 2018:
„"Sind nicht Gott (alle Wesen untertan), die im Himmel und auf Erden sind? Diejenigen, die, statt zu Gott, zu ""Teilhabern"" beten, gehen nur Vermutungen nach und raten nur (ohne Sicheres zu wissen)." Er ist es, der euch die Nacht gemacht hat, damit ihr in ihr ruht, und den (hellichten) Tag (an dem alles) deutlich zu sehen (ist). Darin liegen Zeichen für Leute, die (zu) hören (vermögen). "Sie sagen: ""Gott hat sich ein Kind zugelegt."" Gepriesen sei er! Er ist der, der reich ist (und so etwas nicht nötig hat). Ihm gehört (ohnehin alles), was im Himmel und auf Erden ist. Ihr habt dazu keine Vollmacht. Wollt ihr (denn) gegen Gott etwas aussagen, wovon ihr kein Wissen habt?" Sag: Denen, die gegen Gott, Lügen aushecken, wird es nicht wohl ergehen. (Es ist nur) eine Nutznießung im Diesseits (die ihnen gewährt). Hierauf werden sie (sterben und) zu uns zurückkehren. Und dann werden wir sie (zur Vergeltung) dafür, daß sie ungläubig waren, die schwere Strafe (des Höllenfeuers) fühlen lassen. "Und verlies ihnen die Geschichte von Noah! (Damals) als er zu seinen Leuten sagte: ""Ihr Leute! Wenn es euch schwer ankommt, daß ich bei euch bleibe und (euch) an die Zeichen Gottes mahne (und wenn ihr mich deswegen anfeindet?), so vertraue ich (meinerseits) auf Gott. Tut euch mit euren ""Teilhabern"" zusammen  und belaßt euer Planen nicht im Verborgenen! Und dann führt eine Entscheidung für mich herbei und laßt mich nicht lange warten!" "Wenn ihr euch dann abwendet (und meine Botschaft weiter ablehnt, tut ihr das zu eurem eigenen Nachteil). Ich habe keinen Lohn von euch verlangt. Gott allein kommt für meinen Lohn auf. Und mir wurde befohlen, (einer) von denen zu sein, die sich (ihm) ergeben haben.""" Da ziehen sie ihn der Lüge. Aber wir erretteten ihn und diejenigen, die mit ihm im Schiff waren, und setzten sie als Nachfolger (früherer Generationen auf der Erde) ein und ließen diejenigen ertrinken, die unsere Zeichen als Lüge erklärten. Schau nur, wie das Ende derer war, die gewarnt worden sind! Hierauf, nach ihm, schickten wir Gesandte zu ihrem (jeweiligen) Volk. Und sie kamen mit den klaren Beweisen zu ihnen. Aber sie konnten unmöglich an das glauben, was sie vorher als Lüge erklärt hatten. So versiegeln wir denen das Herz, die Übertretungen begehen (so daß sie verstockt bleiben). Hierauf, nach ihnen, schickten wir den Moses und den Aaron mit unseren Zeichen zu Pharao und seinen Vornehmen. Aber sie waren hochmütig (und wollten nichts davon wissen). Sie waren sündige Leute. "Und als die Wahrheit von uns zu ihnen kam, sagten sie: ""Das ist offensichtlich Zauberei.""" "Moses sagte: ""Wollt ihr (denn) von der Wahrheit, nachdem sie zu euch gekommen ist, (so etwas) aussagen? Das soll Zauberei sein? Denen, die Zauberei treiben, wird es nicht wohl ergehen.""".“
(Koranübersetzung von Rudi Paret, Sure 10:66-77) 

Und ein spiritueller Hinweis für August 2018:
„Und am Tag (des Gerichts), da wir von jeder Gemeinschaft einen Zeugen auftreten lassen (damit er über sie aussage)! Darauf wird denen, die ungläubig sind, nicht erlaubt (zu sprechen und sich zu rechtfertigen). Ihnen werden (aber) auch keine Vorhaltungen (mehr) gemacht. (Denn dazu ist es dann zu spät.) Und wenn diejenigen, die (in ihrem Erdenleben) gefrevelt haben, die Strafe sehen, wird ihnen keine Straferleichterung und kein Aufschub gewährt. "Und wenn diejenigen, die (Gott andere Götter) beigesellt haben, ihre Teilhaber sehen, sagen sie: ""Herr! Das sind unsere Teilhaber, zu denen wir gebetet haben, statt zu dir."" Dann richten sie das Wort an sie (indem sie sagen): ""Ihr lügt.""" Und sie geben an jenem Tag Gott gegenüber klein bei. Und ihnen ist entschwunden (und zu nichts geworden), was sie (an lügnerischem Götzenglauben) ausgeheckt haben. Denen, die ungläubig sind und (ihre Mitmenschen) vom Wege Gottes abhalten, erhöhen wir (dereinst) die Strafe (indem wir) über das (an sich fällige) Strafmaß (hinausgehen) (zur Vergeltung) dafür, daß sie (in ihrem Erdenleben auf diese Weise) Unheil angerichtet haben. Und am Tag (des Gerichts), da wir in jeder Gemeinschaft einen Zeugen aus ihrer eigenen Mitte gegen sie auftreten lassen, und wir dich als Zeugen über diese da bringen! Und wir haben die Schrift auf dich hinabgesandt, um alles (was irgendwie umstritten ist) klarzulegen, und als Rechtleitung, Barmherzigkeit und Frohbotschaft für die, die sich (uns) ergeben haben. Gott befiehlt (zu tun), was recht und billig ist, gut zu handeln und den Verwandten zu geben (was ihnen zusteht). Und er verbietet (zu tun), was abscheulich und verwerflich ist, und gewalttätig zu sein. Er ermahnt euch (damit). Vielleicht würdet ihr die Mahnung annehmen. Und erfüllt die Verpflichtung gegen Gott, wenn ihr eine (solche einmal) eingegangen habt, und brecht nicht die Eide, nachdem ihr sie (in aller Form) bekräftigt habt! Ihr habt ja Gott zum Garanten gegen euch gemacht. Gott weiß, was ihr tut.“
(Koranübersetzung von Rudi Paret, Sure 16:84-91)